Linz: Wirtschaftlichkeit spricht klar für EINE neue Donaubrücke
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"Sparsamkeit muss auch für Brücke gelten. 40 Mio. Euro Mehrkosten einer 2-Brücken-Variante sinnvoller einsetzen", so Finanzreferent Vizebürgermeister Forsterleitner (SP)
LINZ. Die Linzer Eisenbahnbrücke ist am Ende ihres Lebenszyklus angekommen. In der Frage um eine Ersatzlösung ist die Wirtschaftlichkeit der unterschiedlichen Alternativen von zentraler Bedeutung.Ein unabhängiges Gutachten von Universitätsprofessor Dr. Fink zeigt, dass die Errichtung einer leistungsfähigen neuen Brücke deutlich günstiger ist als die Variante, die alte Eisenbahnbrücke für FußgängerInnen und RadfahrerInnen zu erhalten und eine zusätzlich erforderliche Begleitbrücke für öffentlichen und Individualverkehr zu bauen.
Aus dem Gutachten geht hervor, dass aufgrund der erhöhten Kosten für Sanierung und Erhaltung der alten Eisenbahnbrücke eine 2-Brücken-Variante mindestens 40 Mio. Euro mehr kosten würde als der Neubau einer einzigen Brücke. „Linz wächst. Die Stadt braucht deshalb auch in Zukunft eine leistungsfähige Donauquerung für mehrere Generationen aber auch weitere Kinderbetreuungseinrichtungen.
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssen wir klare Prioritäten setzen. Das gilt ganz besonders für eine so kostenintensive Investition wie eine Brücke. Ich schlage deshalb vor, die Ersparnis von rund 40 Millionen Euro stattdessen in Kindergärten und Krabbelstuben zu investieren“, so Finanzreferent Vizebürgermeister Christian Forsterleitner.
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