Pöttinger Landtechnik am Prüfstand von regionalen und internationalen Start-ups

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Foto: Business Upper Austria
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26 Jun 13:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

LH-Stv. Dr. Michael Strugl: „Hackathon zeigt Potenziale und Synergien auf“

Von 19. bis 21. Juni 2018 fand in Linz der erste „Connected Mobility & Agtech Hackathon“ statt. Dabei arbeiteten Programmierer unter Zeitdruck an Projekten für Pöttinger Landtechnik: Prozesse, Dienstleistungen und Produkte des Unternehmens wurden von Start-ups und IT- Spezialisten einem innovativen und analytischen Denkprozess unterzogen. „Die Veranstaltung hat gezeigt, dass die Zusammenarbeit von etablierten Unternehmen mit Start-ups für beide Seiten lohnende Prozesse und Lösungen schafft“, betont Wirtschaftsreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Michael Strugl:

Unternehmen wie Bosch, BMW oder auch Google veranstalten regelmäßig Hackathons, um Projekte effektiv in kürzester Zeit und manchmal auch unorthodox zu realisieren. Das Beispiel der Weltkonzerne lässt sich auch auf andere Bereiche übertragen. Der Hackathon von Pöttinger Landtechnik zeigte, dass Landwirtschaft und die Welt der Tüftler und Denker aus dem IT-Bereich zahlreiche Schnittmengen haben. Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Initiative Connected Mobility (ICM) vom Automobil-Cluster der oö. Standortagentur Business Upper Austria mit den Innovationsexperten von WhatAVenture zum ersten Mal in der Linzer Tabakfabrik in Kooperation mit startup300 als „Location Host“ abgehalten.

Erfolgreiche Ideen für Smart Farming

Die oberösterreichische Firma Pöttinger Landtechnik nahm die Chance wahr, den Bereich Smart Farming und Digitalisierungsmöglichkeiten im Agrarbereich von fünf Start-ups aus dem Digitalisierungsumfeld neu (über-)denken zu lassen. Beim Hackathon wurden spannende neue Anwendungsbeispiele und Business Modelle generiert. Von den Resultaten aus der „Welt der Digitalisierung“ kann Pöttinger künftig profitieren. „Aufgrund der immer kürzer werdenden Entwicklungszyklen und immer neuen Technologietrends in unserer Branche ist es für uns extrem wichtig, Know-how mittels externen Kooperationen aufzubauen“, sagt Dr. Markus Baldinger, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung Pöttinger Landtechnik GmbH.

Linzer Start-up mit zwei Teams im Rennen

7lytix aus Linz schickte zwei Teams von Digitalisierungsspezialisten an den Start. Das Unternehmen zeigt mit selbstlernenden Technologien, die alle verfügbaren Daten analysieren, bislang unsichtbare Potenziale und präzise Prognosen für kostensenkende Maßnahmen in Vertrieb, Einkauf, Marketing, Produktentwicklung oder Produktion auf. „Viele Prozesse in einem Betrieb sind mit Daten hinterlegt, die üblicherweise nicht ausgewertet werden. Wir spüren diese Daten auf und prognostizieren Entwicklungen, die dann einen großen Nutzen für den Kunden ergeben“, erklärt Franziskos Kyriakopoulos, CEO von 7lytix.

Für Pöttinger „gehackt“

Neben 7lytix werkten auch HydraWize Ltd. aus Südafrika, sensefarm aus Schweden, turflynx aus Portugal und die viscopic GmbH aus München drei Tage lang für Pöttinger. Insgesamt bewarben sich 110 Unternehmen aus 37 Ländern, um in ihren Spezialgebieten neue digitale Lösungen anzubieten. Aufgabenstellung im Kontext „Landwirtschaft“ waren: Internet der Dinge, Sensoren, Künstliche Intelligenz, Big Data, Digitalisierung der Prozesskette, vorausschauende Instandhaltung sowie erweiterte und virtuelle Realität.

Im Rahmen der Initiative Connected Mobility (ICM) des Automobil-Clusters erhielt Pöttinger mit dem Hackathon Zugang zu Kontakten, Projekten und Methoden, um seine Strategie im Bereich ‚New Economy‘ weiter bzw. neu zu entwickeln“, fasst der Leiter der Initiative Connected Mobility, Dipl.-Ing. Wolfgang Kurz, den Nutzen und Mehrwert für Unternehmen zusammen.


Quelle: Land Oberösterreich



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