Dabei wurden ein Tiroler Pistenretter (47) und ein deutscher Schifahrer (50) teils schwer verletzt - der eigentliche Unfallverursacher beging Fahrerflucht

BEZIRK LANDECK. Am Dienstag gegen Mittag ereignete sich im Rendl-Skigebiet in St. Anton/Arlberg während einer Verletztenbergung ein Skiunfall. Als ein Mitarbeiter (47) der Pistenrettung nach geleisteter medizinischer Erstversorgung die Unfallstelle absicherte, kam es oberhalb seiner Position zu einem Kollisionsunfall, in den drei Männer verwickelt waren.
 
Dabei sprang zunächst ein unbekannter Skifahrer über eine Geländekante und stieß dabei mit einem Engländer (56) zusammen. Der Mann stürzte daraufhin, rutschte über die harte Piste ab und prallte gegen einen Deutschen (50). Dieser kam ebenfalls zu Sturz und kollidierte mit dem Pistenretter. Der Engländer blieb bei dem Unfall unverletzt, der Deutsche wurde verletzt und der Tiroler Pistenretter erlitt schwere Verletzungen. Alle drei Männer mussten mit dem Rettungshubschrauber ins Tal geflogen werden. Der eigentliche Unfallverursacher blieb unverletzt und fuhr ohne zu helfen weiter. Eine genaue Personsbeschreibung dieses Mannes ist nicht bekannt.