Schwierige nächtliche Bergung: Vater und Sohn vom Hochkönig gerettet

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09 Okt 08:41 2014 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Die beiden Tschechen hatten kein Handy bei sich - eine Hüttenwirtin bemerkte die Lichtzeichen und verständigte die Bergrettung

PONGAU. Die Bergrettung Mühlbach wurde am Mittwoch gegen 23 Uhr alarmiert: Aus dem Bereich der Mandlwände wurden Lichtzeichen gemeldet.
 
Zehn Bergretter der Ortsstelle stiegen zum „Vierrinnengrad“ auf. In der vorletzten Seillänge dieser Klettertour (Schwierigkeitsgrad 4, zwölf Seillängen) saßen zwei Tschechen fest. Vater (48) und Sohn (26) waren bereits am Vormittag gegen 9 Uhr in diese beliebte Klettertour eingestiegen.

„Der Sohn dürfte allerdings Probleme durch einen Sturz bekommen haben und es war den beiden nicht mehr möglich, weiterzukommen“, schildert Einsatz- und Ortsstellenleiter der Bergrettung Mühlbach, Thomas Knöpfler.

Obwohl die beiden Tschechen ansonsten extrem gut ausgerüstet waren, hatten sie leider kein Handy bei sich und konnten nicht auf ihre Notsituation aufmerksam machen. Die Wirtin des Arthurhauses beobachtete nach 22 Uhr Lichtzeichen und alarmierte schließlich die Mühlbacher Bergretter.

„Die Bergung aus dieser Wand war durch die Dunkelheit natürlich sehr anspruchsvoll und dauerte einige Zeit“, schildert Knöpfler, „doch um 4:52 Uhr konnten wir die beiden Tschechen leicht verletzt und erschöpft ins Tal bringen und Einsatzende geben“. Obwohl der Sohn Verbrennungen an Händen und einige Abschürfungen hatte, wollten die beiden keine weitere Versorgung durch das Rote Kreuz in Anspruch nehmen, hieß es von Seiten der Bergrettung.

www.bergrettung-salzburg.at

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