Der Wintersportler hat im freien Gelände beim Albonagrat am Arlberg ein Schneebrett ausgelöst

BEZIRK BLUDENZ. Ein Snowboarder ist am Mittwoch im freien Gelände beim Albonagrat am Arlberg von einer Lawine verschüttet worden. Er wurde von Einsatzkräften unverletzt geborgen. Das Schneebrett hatte der 30-Jährige selbst ausgelöst.

Der 30-jähriger Snowboarder aus Schweden war Mittwochmittag gemeinsam mit seinen Kollegen im freien Schiraum unterhalb des Albonagrates unterwegs. Die Wintersportler wollten über eine Wechte in eine steile Rinne springen, um dann in dieser Rinne abzufahren. Nachdem die Wechte dem "Belastungstest" standgehalten habe, sei er in die Rinne gesprungen, so der 30-Jährige. Bei der Landung löste sich ein Schneebrett, riss den Snowboarder mit und verschüttete ihn vollständig. Die Länge der Lawine betrug etwa 240 Meter, die Verschüttungstiefe einen Meter, berichtete die Landespolizeidirektion.

Binnen zehn Minuten konnte der Schwede von seinen Kollegen aus der Lawine ausgegraben werden. Währenddessen verständigte eine vorbeikommende Schifahrerin telefonisch die Einsatzkräfte. Ein Rettungs- und Polizeihubschrauber, zwei Hundeführer der Bergrettung und zwei Alpinpolizisten waren vor Ort. Der unverletzt gebliebene 30-Jährige konnte nach seiner Rettung noch selbst ins Tal abfahren.