vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 21, 2022
Gesundheitslandesrätin Rüscher warnt davor, Corona-Variante auf die leichte Schulter zu nehmen – 1.720 Schutzdosen in vergangener Woche verimpft
Bregenz (VLK) – Für Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher bleibt das Impfen auch weiterhin das wirksamste Mittel zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Wie der Blick auf die Infektionszahlen zeige, sei diese nämlich noch keineswegs ausgestanden. Rüscher warnt davor, die derzeit dominierende Omikron-Virusvariante auf die leichte Schulter zu nehmen. „Eine Impfung reduziert auch im Fall einer Omikron-Infektion das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs“, macht die Gesundheitsreferentin deutlich. In Vorarlberg sind in der letzten Woche (von Montag, 14. Februar, bis Sonntagabend, 20. Februar 2022) insgesamt 1.720 Corona-Schutzdosen verimpft worden.
Zu „ganz besonderer Vorsicht“ ruft Rüscher alle Risikopersonen auf – geimpft oder ungeimpft –, die sich mit COVID-19 infiziert haben. Wer aus der Risikogruppe eine Positivtestung erhält, kann sich wirksam behandeln lassen, informiert die Landesrätin. Wichtig sei bei einer nachgewiesenen Infektion, unverzüglich mit der betreuenden Ärztin bzw. dem betreuenden Arzt telefonisch in Kontakt zu treten und die weitere Vorgehensweise abzuklären. Zu entscheiden sei, ob vorsorglich ein Medikament eingesetzt werden soll. Eine solche Behandlung muss möglichst frühzeitig erfolgen, klärt Rüscher auf. Die zur Verfügung stehenden Arzneimittel können das Eindringen des SARS-CoV-2 Virus vor allem in die Zellen der Atemwege und Lunge verhindern.
Eine Zuweisung ins COVID-19-Behandlungszentrum erfolgt anhand medizinischer Kriterien über das Infektionsteam. Risikopatientinnen bzw. Patienten wird ein Einverständnisformular zugesandt, das ausgefüllt direkt an das Zentrum übermittelt wird. Auch betreuende Ärztinnen/Ärzte können Patientinnen und Patienten für eine Behandlung anmelden.
Als Ersatz für eine Impfung dürfen die Behandlungsmittel, die nach einer Infektion zum Einsatz kommen, allerdings nicht angesehen werden: „Die Medikamente verbessern in vielen Fällen den eigenen Krankheitsverlauf, die Impfung aber erhöht präventiv den Schutz für die Einzelperson und auch für die Mitmenschen, da ebenso die Verbreitung des Virus eingebremst wird. Die beste Prävention ist und bleibt die Impfung“, unterstreicht die Gesundheitsreferentin.
1.720 Schutzimpfungen in vergangener Woche
Von den insgesamt 1.720 verabreichten Schutzdosen der zurückliegenden Woche (von Montag, 14. Februar, bis Sonntagabend, 20. Februar 2022) entfielen 1.133 auf Drittimpfungen. Daneben sind 141 Erst- und 446 Zweitimmunisierungen registriert worden. Geimpft wurde wieder in den Impfzentren Dornbirn und Nenzing, in drei großen Vorarlberger Einkaufszentren – Interspar in Feldkirch-Altenstadt, Zimbapark in Bürs und Kaufhaus der Wälder in Egg – sowie in ärztlichen Ordinationen und durch mobile Impfteams.
Die Impfungen verteilen sich wie folgt:
- 882 Impfungen in den Impfstraßen in Dornbirn und Nenzing.
- 534 Impfungen in ärztlichen Ordinationen.
- 273 Impfungen in den Impfkojen in Vorarlberger Einkaufszentren.
- 31 Impfungen durch mobile Teams.
- 134 Impfungen für fünf- bis elfjährige Kinder.
In den beiden Impfstraßen Dornbirn und Nenzing wurden 553 Auffrischungsimpfungen und 61 Erstimpfungen verabreicht. Von jenen, die sich in den EKZ-Impfkojen impfen ließen, holten sich 188 eine Booster-Impfung (3. Teilimpfung) und 33 ihre erste Dosis. In ärztlichen Ordinationen wurde der Corona-Impfschutz in 376 Fällen erneuert, ihre Erstimpfung haben dort 43 Personen erhalten.
Nützliche Informationen rund ums Impfen und alle aktuellen Impfangebote sind auf den Seiten des Landes unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft erhältlich, darüber hinaus unter www.1450-vorarlberg.at sowie unter www.rund-ums-impfen.at.
Quelle: Land Vorarlberg