Vorarlberg: „Österreich liest“ - ,Doppellesung‘ mit Daniel Nachbaur und Christian Futscher im Kuppelsaal der Landesbibliothek

vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 13, 2022

© Otto Nachbaur

© Katharina Roßboth-Fröschl

Buchpräsentationen am Donnerstag, 20. Oktober 2022

Bregenz (VLK) – Am Donnerstag, 20. Oktober, lesen im Rahmen der österreichweiten Initiative „Österreich liest“ auf Einladung des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek im Kuppelsaal der Landesbibliothek gleich zwei Autoren: Daniel Nachbaur präsentiert das Erzählband „Soll es brennen“ und Christian Futscher stellt sein neues Buch „Statt einer Mütze trug ich eine Wolke“ vor. Durch den Abend führen Jürgen Thaler und Katharina Leissing. Beginn: 19:30 Uhr. Eintritt frei.

Den Auftakt der ‚Doppellesung‘ macht Daniel Nachbaur. Für sein erstes Buch „Soll es brennen“, erhielt der gebürtige Feldkircher das Projektstipendium des Bundesministeriums für Kunst und Kultur 2019/2020. Was die Protagonisten in seinem Erzählband erkennen, ist wenig und doch zugleich das Möglichste: Unsere Welt. Von jetzt und heute. Von gestern. Und auch von morgen. Harmlos und gefährlich, ungreifbar und unüberwindlich. Gelegentlich blitzt für Augenblicke die Utopie auf: Bisweilen sind es die ganz unerheblichen Momente im Leben, in denen unsere vertraute Sicht auf die Dinge am fundamentalsten erschüttert wird. Dann taucht im Alltäglichen auf einmal das Ungeheuerliche und Absurde auf.

Im Anschluss an die Lesung Nachbaurs erkundet Christian Futscher mit feinem Humor und melancholischem Blick die Absurditäten des Lebens. In seinem neuen Buch „Statt einer Mütze trug ich eine Wolke“ erzählt der Autor Episoden aus dem Leben einer bunt zusammengewürfelten Freundesgruppe, die nach Tunesien, Paris oder England reist. Einprägsame Ereignisse reihen sich an komische Augenblicke, Abstürze an Höhenflüge und Vergangenes an Zukünftiges. In einer Mischung aus lyrischen Passagen und kurzen Geschichten fügen sich die Episoden zu einem stimmigen Gesamtbild. So stolpert man beim Lesen von einer Erzählung in die nächste, bis die Grenzen zwischen Wahrheit und Fantasie verschwimmen.

Biografien
Daniel Nachbaur ist 1978 in Feldkirch geboren. Er studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Romanistik in Innsbruck. Der Autor hat zahlreiche literarische und wissenschaftliche Publikationen in Zeitschriften und Anthologien, u.a. in „manuskripte. Zeitschrift für literatur“ (Graz) veröffentlicht. Nachbaur ist Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung.

Christian Futscher ist 1960 in Feldkirch geboren. Er lebt seit 1986 in Wien, wo er u.a. Pächter eines Stadtheurigen war. 1998 nahm er am Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Der Autor erhielt 2006 den Publikumspreis bei der „Nacht der schlechten Texte“ in Villach. Seit 2010 verfasst er Schulhausromane mit Schulklassen. 2015 erhielt er ein Aufenthaltsstipendium in Schloss Wartholz und 2016 in Winterthur.

Quelle: Land Vorarlberg

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