vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 09, 2022
Gedenkfeier am Gaisberg als Zeichen der Heimatverbundenheit
(LK) 16.000 Salzburger Mitglieder der Kaiserschützen, einer altösterreichischen Hochgebirgstruppe, fielen auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs. Der Kaiserschützenbund Salzburg bewahrt das Gedenken – seit inzwischen mehr als 100 Jahren.
„Gerade in der derzeitigen Lage mit einem Krieg in Europa wird uns bewusst, dass unser demokratisches, friedliches Zusammenleben in Wohlstand keinesfalls als selbstverständlich angesehen werden kann – ja darf“, erinnerte Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf bei der 100-Jahr-Jubiläumsgedenkfeier am Gaisberg über der Landeshauptstadt.
Der Heimat verbunden, die Zukunft im Blick
Mehr als 50 Fahnenabordnungen aus Österreich und Bayern nahmen am Gedenken beim Ehrenmal neben dem Gasthof Mitteregg am Gaisberg teil. „Brauchtum und Heimatverbundenheit, gepaart mit Offenheit und dem Blick in die Zukunft gerichtet. Genau dafür steht auch der Kaiserschützenbund - ein gelebtes Stück Salzburg“, so die Landtagspräsidentin weiter.
Gedenken für Gefallene und Vermisste
Fast 20 Jahre steht Johann Dick an der Spitze des 1921 gegründeten Traditionsvereins. „Wir sehen es als unsere Pflicht, das Gedenken an die gefallenen und vermissten Kameraden des Ersten und Zweiten Weltkriegs aller Nationen aufrecht zu halten“, so Obmann Dick.
Quelle: Land Salzburg