vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 13, 2023
Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
FELS sanierte im Vorjahr über 1.000 Kilometer Straßen / Budget 2023 wurde erhöht
(LK) 10.324.000 Euro hat der Fonds zur Erhaltung des ländlichen Straßennetzes – kurz FELS – im Jahr 2022 vor allem für Fahrbahnsanierungen und Brückensanierungen sowie -neubau investiert. 1.057 Kilometer des ländlichen Straßennetzes wurden dabei saniert. Herausfordernd waren die enormen Preissteigerungen bei den Baumaterialien.
Die Teuerung wirkte sich im Vorjahr auch auf die FELS-Maßnahmen im Bundesland Salzburg aus. 60 Kilometer Wegsanierungen wurden auf heuer verschoben, da sonst 800.000 Euro an Budgetmitteln für 2022 gefehlt hätten. Mit dem Jahresabschluss 2022 beschäftigt sich morgen der Finanzüberwachungsausschuss.
Schwaiger: „Flexible, vorausschauende Planung.“
„Trotz der Herausforderungen aufgrund der Preisentwicklungen im Bausektor und mit vorausschauender Planung konnte ein ambitioniertes Programm abgearbeitet und das FELS Budget 2022 eingehalten werden“, erklärt Landesrat Josef Schwaiger und ergänzt: „Das FELS-Budget für 2023 wurde um rund 670.000 Euro auf 11 Millionen Euro erhöht. Damit stellen wir auch 2023 die Qualität, Funktionalität und Verkehrssicherheit des ländlichen Straßennetzes sicher.“
1.057 Kilometer Wege saniert
Insgesamt wurden im Jahr 2022 1.057 Kilometer Güterwege, davon 1.017 Asphaltwege und 40 Kilometer Schotterwege repariert oder saniert. Der FELS setzte dafür rund 4,8 Millionen Euro ein. Die Sanierung der Straßen teilt sich auf die Bezirke wie folgt auf:
43 Brücken-Projekte
Bei den Brücken wurden landesweit 43 Projekte mit einem Baukostenvolumen von rund zwei Millionen Euro umgesetzt. In Summe gibt es in Salzburg 1.047 FELS-Brücken. Ihr Zustand wird auch regelmäßig von Experten überprüft.
258 Einzelmaßnahmen umgesetzt
Neben Brücken und Wegen kümmert sich der FELS auch um Einzelmaßnahmen wie Entwässerungen, Sicherheitseinrichtungen, Stützbauwerke oder Viehsperren. 258 solcher Maßnahmen wurden 2022 umgesetzt. Die Baukosten dafür betrugen 3,8 Millionen Euro.
Quelle: Land Salzburg