vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 14, 2022
LH Mikl-Leitner: „Dank Kompetenz und Herzblut der Winzerinnen und Winzer zählt der niederösterreichische Wein international zu den Besten“
Am gestrigen Freitagabend fand die 11. Niederösterreichische Landesweintaufe im Stadtsaal Zistersdorf statt. Die Segnung des neuen Jahrganges führte Dompfarrer Toni Faber mit Unterstützung von Weinkönigin Sophie Hromatka durch, den Namen „Marchgold“ erhielt der Wein von Weinpate und Weinbotschafter Robert Ziegler, Landesdirektor ORF Niederösterreich. Nach einem Gespräch über die Tradition der Landesweintaufe und die Kooperation des Weinbauverbandes mit der Wirtschaftskammer NÖ, das Moderatorin Birgit Perl mit dem NÖ Weinbaupräsidenten Reinhard Zöchmann und dem WKNÖ Obmann Fachgruppe Weinhandel Johannes Schachenhuber führte, freuten sich der Obmann des Bezirksweinbauverbandes Zistersdorf Johannes Schweighofer und Bürgermeister Helmut Doschek über die Entscheidung, die 11. Landesweintaufe in Zistersdorf ausrichten zu dürfen.
Im Anschluss bat Perl Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Gespräch: „Diese Weintaufe ist eine gute Gelegenheit, unseren Winzerinnen und Winzern zu danken“, sagte Mikl-Leitner, „die mit Kompetenz und Herzblut unseren Wein international zu den Besten machen.“ Dank deren Einsatz und täglicher Arbeit sei Niederösterreich mit seinen acht Weinbauregionen Weinland Nummer Eins. Die Landeshauptfrau war überzeugt, dass besonders die Arbeit der Winzerinnen und Winzer zeige, dass Zusammenhalt und Miteinander Erfolgreiches hervorbringen. „Bei uns in Niederösterreich steht das Wir über das Ich“, sagte sie und das zeige sich in der parteiübergreifenden Zusammenarbeit in der Politik genauso wie im Miteinander zwischen Land, Gemeinden, den Verantwortungsträgern aus allen Bereichen wie Wirtschaft, Sport oder auch Kultur und den Menschen in Niederösterreich.
„Gerade die letzten 100 Jahre haben uns gezeigt, dass wir in Niederösterreich gemeinsam Krisen meistern und gestärkt aus ihnen hervorgehen können“, sagte Mikl-Leitner, „und diesen Optimismus brauchen wir auf dem Weg nach vorne in dieser Zeit globaler Krisen, in der wir leben.“ Sie sprach vor allem den Krieg in der Ukraine an, der viel menschliches Leid verursache, aber auch viele nachhaltige Auswirkungen wie Inflation, Teuerung, Lieferkettenverzögerungen und hohe Energiekosten auf die Menschen habe. Mikl-Leitner: „In dieser Zeit ist es die Aufgabe der Politik, entschlossen zu handeln und rasch zu helfen.“ Das tue man in Niederösterreich mit finanzieller Unterstützung wie dem Schulstartgeld oder dem blau-gelben Strompreisrabatt, aber auch mit Investitionen in die Zukunft: „Sei es im Bereich der Kinderbetreuung, im Öffentlichen Verkehr, aber auch im Bereich der Energieunabhängigkeit, wo Niederösterreich das größte und schnellste Ausbauprogramm für Wind, Sonne, Wasser und Biomasse gestartet habe. „Viele Investitionen, damit die Menschen gut durch die Krise kommen und der Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor weiterläuft“, so die Landeshauptfrau abschließend.
Im Rahmen der 11. Landesweintaufe resümierte Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager das vergangene Weinjahr und freute sich besonders, dass im heurigen Jahr eine Weinbauschule zum „Weingut des Jahres“ gekürt wurde. „Eine enorme Auszeichnung für die Weinbauschule Klosterneuburg, die sich gegen über 6.000 Weine bei der Landesweinprämierung durchgesetzt hat“ und weiter: „Wenn man bedenkt, dass die Leute, die diesen Wein gemacht haben, unseren Winzerinnen-und Winzernachwuchs unterrichten, dann ist das der beste Garant für die Zukunft des Österreichischen Weins.“
Musikalisch begleitet wurde die 11. NÖ Weintaufe von den Weisenbläsern des Musikvereins Zistersdorf, im Anschluss spielte die Jazzformation „Linus Collective“.
Quelle: Land Niederösterreich