Salzburg: 120 Kids im Sportfieber

vonRedaktion Salzburg
JUNI 20, 2024

Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hofer

Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hofer

„Schoool Games“ im Universitäts- und Landessportzentrum Rif / Schulkinder mit Behinderungen rittern um Medaillen

(HP) Wettkampfgeist liegt in der Luft, wenn rund 120 Salzburger Kinder und Jugendliche bei den „Schoool Games“ im Universitäts- und Landessportzentrum in Rif ihre Champions ermitteln.

Das Besondere an den „Schoool Games“: Junge Menschen mit Behinderungen können hier unter Wettbewerbungsbedingungen antreten.

Gutschi: „Tolles Angebot für Schulen.“

Landesrätin Daniela Gutschi ließ es sich nicht nehmen, zur Eröffnung dieser zum zweiten Mal in Salzburg durchführten Wettkämpfe für Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen zu kommen: „Sport verbindet. Die ‚Schoool Games‘ schließen eine Lücke im Angebot für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen im Schulalter. Was hier zählt, ist Begeisterung und die Freude an der Bewegung“, so Gutschi.

Immer am Ball

Fußball, Tischtennis und Boccia sind die Hauptsportarten und stehen stellvertretend für die drei „o“ bei den „Schoool Games“. Langeweile kann hier ohnehin nicht aufkommen, denn an allen Ecken und Enden kämpfen die Kids um jeden Ball und jeden Zentimeter. Die Boccia-Teams tüfteln an ihren Taktiken, möglichst nah an die Punktkugel zu gelangen, kollektiver Jubel und Verzweiflung liegen dicht beieinander. Und beim Tischtennis zeigen die Schülerinnen und Schüler ihre technische Klasse.

Optimaler Spielort

Nach mehreren Stunden Spielzeit sind in allen Disziplinen die Entscheidungen gefallen, und die Medaillen werden unter Applaus feierlich überreicht. Roland Prucher, Präsident des Salzburger Behindertensportverbands SBSV, ist glücklich über die „Wettkampfarena“: „Hier am ULSZ haben wir optimale Voraussetzungen für die ‚Schoool Games‘ als Spielort gefunden. Danke an das Land, das dies möglich ist“, so Prucher.

Sport als Motor für Inklusion

2015 in Wien gestartet, findet die Sportveranstaltung für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung mittlerweile in acht Bundesländern statt. „Ein bewegtes Leben beginnt im Idealfall schon in jungen Jahren. Deswegen sind regelmäßige Bewegung und Sport für die Gesundheit, das Selbstvertrauen und die Eigenständigkeit der Kinder und Jugendlichen essenziell und ein treibender Motor für Inklusion“, ist der Präsident des Österreichischen Behindertensportverbands Julian Hadschieff überzeugt.

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Quelle: Land Salzburg

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