vonRedaktion Salzburg
APRIL 10, 2024
Programm zur Jubiläumssaison und der ersten Saison mit Petr Popelka als Chefdirigent der Wiener Symphoniker vorgestellt
Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, Aufsichtsratspräsident Alexander Wrabetz, Chefdirigent Petr Popelka und Intendant Jan Nast präsentierten heute das Programm für die nächste Saison der Wiener Symphoniker, in der das Orchester sein 125-jähriges Bestehen feiert. Zudem ist es die erste Saison von Petr Popelka als Chefdirigent des Orchesters.
In zahlreichen Konzerten lässt das Orchester in der Saison 24-25 seine Geschichte, die am 30. Oktober 1900 mit einem Konzert unter Ferdinand Löwe im Wiener Musikverein begann, Revue passieren – unter anderem mit der Aufführung von Werken, die das Orchester im Laufe seiner 125-jährigen Geschichte, zur Uraufführung gebracht hat: darunter Schönbergs Gurre-Lieder und Pelleas und Melisande, Bruckners 9. Symphonie, Strauss? Rosenkavalier-Suite, Ravels Klavierkonzert für die linke Hand oder Schmidts Das Buch mit sieben Siegeln. Zudem kehren die ehemaligen Chefdirigenten Philippe Jordan und Fabio Luisi zurück ans Pult der Wiener Symphoniker.
Stadträtin Veronica Kaup-Hasler: „Sehr herzlich gratuliere ich den Wiener Symphonikern zu ihrem 125-jährigen Jubiläum! Das Programm in dieser besonderen Saison verspricht u. a. mit dem neuen Chefdirigent Petr Popelka zahlreiche spannende und klangreiche Höhepunkte. Die Wiener Symphoniker folgen auch in diesem Jahr dem Gründungsgedanken – ?Musik allen Menschen zugänglich machen’ – und setzen die neuen Formate, wie die Beisl-Konzerte, das Prater-Picknick und die Grätzl-Konzerte, fort. Darüber freue ich mich sehr. Denn Musik hat eine verbindende Kraft: Sie kann sprachliche Barrieren überwinden und als Mittlerin fungieren. Sie schafft gemeinsame Erlebnisse und Begegnungen. Diese wünsche ich allen Musiker:innen dieses wunderbaren Orchesters und seinem Publikum.“
Intendant Jan Nast erklärt, dass es gerade in der Jubiläumssaison darum geht, den Gründungsgedanken und die damit verbundenen Werte in der Gegenwart zu erneuern: „Die Wiener Symphoniker sind ein modernes Orchester für alle Menschen der Stadt, ein Orchester, mit dem jede Wienerin und jeder Wiener mindestens einmal im Jahr in Kontakt treten soll, ein Orchester, das in der Breite ebenso erfolgreich ist wie in der musikalischen Qualität.“
Mehr als 30 Konzerte wird Petr Popelka als neuer Chefdirigent der Wiener Symphoniker leiten, darunter Schönbergs Gurre-Lieder, Mahlers 4. Symphonie, die Rosenkavalier-Suite von Richard Strauss und dessen Vier letzte Lieder mit Asmik Grigorian. Für sein Antrittskonzert im Oktober 2024 im Wiener Konzerthaus hat sich Petr Popelka u.a. Béla Bartóks Konzert für Orchester ausgesucht.
„Die Wiener Symphoniker sind für mich ein Orchester, das mit seiner Leidenschaft und seiner Qualität jeden berührt“, sagt auch Petr Popelka. „Es ist eine so große Freude, dass wir in der Jubiläumssaison auf der einen Seite an den Pioniergeist der Wiener Symphoniker erinnern dürfen und auf der anderen Seite die Flamme eines weltoffenen und partizipativen Orchesters weitertragen, dessen Botschaft die Menschen anspricht.“
Mehr als 180 Konzerte, davon 120 in Wien, wird das Orchester nächste Saison geben. Neben dem Wiener Konzerthaus, dem Musikverein Wien, dem MusikTheater an der Wien und der Sommerresidenz bei den Bregenzer Festspielen sind die Wiener Symphoniker erneut in der Stadt unterwegs. Die Kammermusik-Reihe wird erstmals im Wien Museum stattfinden.
Neben großen Symphoniekonzerten mit Dirigent:innen wie Alain Altinoglu, Vladimir Jurowski, Robin Ticciati, Nathalie Stutzmann oder Lahav Shani kommen Virtuos:innen wie Víkingur Ólafsson, María Dueñas, Martha Argerich, Asmik Grigorian und Leonidas Kavakos in die beiden Hauptspielstätten Wiener Konzerthaus und Musikverein Wien. Das Prater-Picknick auf der Kaiserwiese wird ebenso fortgesetzt wie der Wiener Advent – das Adventkonzert im Stephansdom, oder das Filmmusik-Konzert Cinema:Sound – 2025 mit James Newton Howard.
Aufsichtsratspräsident Alexander Wrabetz: „Die engen und langjährigen Partnerschaften mit dem Wiener Konzerthaus, dem Wiener Musikverein, den Bregenzer Festspielen und dem MusikTheater an der Wien unterstreichen die bedeutende Rolle des Orchesters nicht nur für die Stadt, sondern auch darüber hinaus. Und so ist es selbstverständlich, dass die Wiener Symphoniker am 1. Jänner 2025 um Punkt Mitternacht das Johann Strauss-Festjahr eröffnen werden, genauso wie sie die den Festakt zur Wiedereröffnung des Theaters an der Wien spielen werden. Ich freue mich, dass die Wiener Symphoniker das Orchester der Stadt sind – und das seit 125 Jahren.“
Internationale Tourneen führen die Wiener Symphoniker in ihrer Jubiläumsspielzeit durch Europa und nach Asien, mehr als 30 Konzerte und 60 Workshops werden für Kinder und Jugendliche angeboten.
Die gemeinsam mit dem Wiener Konzerthaus veranstalteten Abonnements sind ab sofort verfügbar und können unter wienersymphoniker.at bestellt werden.
Quelle: Stadt Wien