vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 08, 2020
Gerhard Langer liest aus seinen Krimis „Gnädig ist der Tod“ und „Eitel ist der Tod“
Vom Verbindungsbüro der Stadt Wien wurde am 7. Dezember 2020 traditionell zum Abschluss des Veranstaltungsjahres zur Wiener Kriminacht geladen. Und da 2020 ein Jahr war, wo vieles anders sein musste als gewohnt, fand auch die Wiener Kriminacht in einem anderen Format statt.
Dieser Einladung zur „virtuellen“ Kriminacht folgten viele Gäste, die Brüsseler Gäste ließen sich vom Autor gedanklich sehr gerne nach Wien entführen und auch die Wiener Gäste genossen den virtuellen Ausflug.
Gnädig und Eitel ist er, der Tod
Das Publikum begleitet Oberstleutnant Michael Winter von der Wiener Kriminalpolizei zunächst bei der Aufklärung eines Mordes an einem ehemaligen Wirtschaftsminister und dem damit verbundenen undurchdringlichen Netz an Korruption und verborgenen Leidenschaften. Danach war es noch dabei, um den Tod eines Wiener Idols, des Sängers Heinz Havlicek, sowie mehrerer Studentinnen aufzuklären. Obwohl alle „Handlungen und Personen frei erfunden sind“, könnten aufmerksame Gäste doch die eine oder andere Parallele zu realen Personen entdeckt haben.
Der Autor Gerhard Langer
Gerhard Langer ist im Salzburger Land geboren und arbeitet seit 2010 als Professor mit Schwerpunkt jüdischer Quellen- und Kulturgeschichte am traditionsreichen Institut für Judaistik in Wien. 2010 erschien auch sein erster Roman in einer Salzburger Edition, 2018 der erste Wien-Krimi im Goldmann-Verlag („Gnädig ist der Tod“), dem 2019 ein zweiter folgte („Eitel ist der Tod“). Derzeit arbeitet er an mehreren Buchprojekten und an einem Krimi, der in die Vergangenheit Wiens eintaucht.
Das Wien-Haus hilft Menschen in Not in Brüssel
2020 war ein besonderes Jahr, das viele an die Grenzen der persönlichen Belastbarkeit brachte. Michaela Kauer, die Leiterin des Verbindungsbüros und Koordinatorin der EU-Städtepartnerschaft „Wohnen“, die sich im Rahmen der Städtischen Agenda der EU seit 2015 mit „leistbarem Wohnen“ beschäftigt, bat das Publikum vor allem in dieser Zeit auch an die besonders stark Benachteiligten der Gesellschaft zu denken. „Über 700.000 Menschen in Europa befinden sich in Wohnungslosigkeit, viele haben aufgrund von Corona Angst, die Wohnung zu verlieren,“ so Kauer. Als eine von vielen Organisationen in ganz Europa unterstützt die Brüsseler Hilfsorganisation „l’Ilot“ seit nunmehr 60 Jahren Menschen ohne fixe Unterkunft. Das Wien-Haus bittet heuer um Unterstützung dieses Projekts – entweder durch freiwillige Mitarbeit oder durch eine Spende. Informationen gibt es hier: https://ilot.koalect.com/fr-FR/p/formulaire-de-dons-l-ilot/step-1.
Zum Abschluss dankte Michaela Kauer Gerhard Langer, den MitarbeiterInnen des Wien-Hauses und den Teams von Stadt Wien Marketing GesmbH., Prater Wien GesmbH. und Riesenrat Panorama für die erfolgreiche virtuelle Kriminacht, verbunden mit der Hoffnung, dass die Gäste des Abends den kleinen kulturellen Ausflug genossen haben. Im Namen des Teams des Wien-Hauses wünschte sie allen erholsame Feiertage und einen guten Start ins Jahr 2021.
Quelle: Stadt Wien