vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 24, 2022
Seit 2012 bezog ein kroatischer Staatsbürger (61) unrechtmäßig etwa € 130.000,- an Sozialleistungen. Grazer Kriminalisten führten seit Juli 2021 umfangreiche Ermittlungen gegen den Mann.
Die Kriminaldienstgruppe "SOLBE" (Sozialleistungsbetrug) führte aufgrund einer eingegangenen Anzeige, Ermittlungen gegen einen 61-jährigen Kroaten. Durch Vortäuschung eines Hauptwohnsitzes in Österreich bezog er seit 2012 widerrechtlich Arbeitslosengeld und Notstandshilfe, des österreichischen Arbeitsmarktservices (AMS) in der Höhe von etwa € 97.000,-.
Mit dem vorgetäuschten Wohnsitz erschlich sich der 61-Jährige eine Sozialversicherung. Mit dieser nahm er ärztliche Leistungen, Heilmittel und Krankengeld der österreichischen Gesundheitskasse in der Höhe von € 19.700,- in Anspruch. Ebenfalls bezog der Kroate seit 2014 widerrechtlich Leistungen des Finanzamtes Graz – unter anderem Familienbeihilfe – in der Höhe von etwa € 14.000,-
Bei der Vernehmung bestritt der 61-Jährige zunächst die Tat, zeigte sich nach Vorhalt diverser Fakten jedoch teilweise geständig. Der Mann wird angezeigt.
Quelle: LPD Steiermark