vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 16, 2022
Kärnten
LH Kaiser überbringt Unternehmerfamilie Moerisch das Landeswappen – Familienbetriebe sind Säulen der heimischen Wirtschaft, sind regionale Arbeitgeber und bilden junge Menschen aus – LR Gruber, LR Schuschnig gratulieren zum Jubiläum
SEEBODEN. Seit nunmehr 150 Jahren besteht der Betrieb der Familie Moerisch in Seeboden und wird mittlerweile in 5. Generation geführt. Was als Gasthaus begann, ist heute ein Vier-Sterne-S-Betrieb in Tangern, hoch über Seeboden. LH Peter Kaiser überbrachte heute, anlässlich des Moerisch-Kirchtages zum 150jährigen Bestehen des Familienbetriebes das Wappen des Landes als Auszeichnung für das Engegement und der Leistungen der Familie für den Tourismus.
„Die Familienbetriebe wie DAS MOERISCH sind die Säulen unserer heimischen Wirtschaft. Über Generationen wird der Leistunggedanke weitergegeben, wird investiert, um Gästeanforderungen gerecht zu werden, werden regional Arbeitsplätze geschaffen und werden junge Menschen ausgebildet. Die Familienbetriebe sind standorttreu und trotzen den Krisen mit ihrer Leidenschaft für den Beruf, in diesem Fall für den heimischen Tourismus. Dieses Engagement hat die Auszeichnung mit dem Landeswappen verdient, damit wollen wir auch von Seiten des Landes den Stolz auf unsere Betriebe ausdrücken“, sagte LH Peter Kaiser in seiner Ansprache. 150 Jahre seien laut Kaiser auch ein Markenzeichen für gelebte Herzlichkeit in einem Betrieb. „Dafür wäre der Unternehmerfamilie ein weiterer Stern zu verleihen“, so Kaiser vor den zahlreichen Gästen und Vereinen.
Die Landesräte Martin Gruber und Sebastian Schuschnig überbrachten die Glückwünsche zum Jubliäum ebenso persönlich. „Das Moerisch ist ein wesentlicher Faktor für den regionalen Wirtschaftskreislauf und generiert Wertschöpfung für die Region. Eine Erfolgsgeschichte, die zeigt, was ein Familienbetrieb mit Konsequenz, Mut und Weitblick erreichen kann. Denn seit fünfzig Jahren wurde sehr erfolgreich eine Marke aufgebaut, die in der Region, aber auch im K
ärntner Tourismus heute und für die Zukunft nicht wegzudenken ist“, betonte LR Martin Gruber.
Auch Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig gratulierte Sigi Moerisch und seiner Familie zum Jubiläum. „Das Moerisch weiß seine Gäste immer wieder neu zu begeistern. Die Urlaubsgäste wissen das zu schätzen und spüren die familiäre Atmosphäre im Betrieb. Sigi Moerisch hat mit viel Herzblut und Schaffenskraft das Hotel über viele Jahre konsequent weiter entwickelt und so einen Vorzeigebetrieb mit höchsten Qualitätsansprüchen geschaffen. Das Hotel ist eine glänzende Visitenkarte für die heimische Hotellerie“, so der Tourismusreferent. Auch für die gesamte Region, den Millstätter See und die Tourismusbranche sei Moerisch seit vielen Jahrzehnten ein wichtiger Impulsgeber, der mit neuen Ideen und innovativen Ansätzen die Hotellerie seit vielen Jahren mitgestalte. „Er ist ein Vorausdenker, auf den sich die Kärntner Hotellerie immer verlassen kann. Ich beanke mich für die sehr gute Zusammenarbeit und wünsche dem Moerisch noch viele erfolgreiche Jahrzehnte“.
Vor 150 Jahren kaufte der Urgroßvater des heutigen Besitzers, Sigi Moerisch, das Mitterdorfer Gut in Tangern und errichtete ein Sommerhaus, vor 70 Jahren wurde ein Gasthaus eröffnet und seit fünf Generationen ist das Mitterdorfer Gut nun im Familienbesitz. Aus dem Gasthof wurde das Landhotel, aus dem Landhotel schließlich DAS MOERISCH. Die Küchenchefin Julia Kerschbaumer konnte als jüngste Köchin Österreichs zwei Hauben im Gault Millau 2020 erkochen. Zum runden Geburtstag wurde das Herzstück des Genießerhotels, eine Glaskuppel für Gäste im sogenannten Garten Eden des Hotels, fertiggestellt: Der "Garten Eden" wurde 10 Jahre lang bis zur jetzigen Fertigstellung geplant und gestaltet von der Baumschule Winkler aus Seeboden. Zuletzt stand die Glaskuppel beim Ausflugsgasthaus Marhube am Fuße des Goldeck.
Quelle: Land Kärnten