150 Jahre Mobilität in Vorarlberg: Von der Dampflok bis zum Sharing-Gedanken

vonRedaktion International
JULI 10, 2022

Foto A. Serra

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Feierlicher Auftakt zum Jubiläum

Rankweil (VLK) – Offizielles Jubiläumsdatum für 150 Jahre Bahn in Vorarlberg ist zwar der 1. Juli 2022 – heute (Samstag) feierten Mobilitätslandesrat Daniel Zadra, Rankweils Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall sowie der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Vorarlberg Christian Hillbrand mit zahlreichen Gästen das Jubiläum „150 Jahre Mobilität“ am Bahnhof in Rankweil.

Der Nostalgiezug mit der „1020.18“ der Lienzer Eisenbahnfreunde fährt von Bregenz nach Rankweil und bringt zahlreiche Gäste mit nach Rankweil, unter anderem Mobilitätslandesrat Daniel Zadra. „Ich freue mich in meinem Amt als Mobilitätslandesrat ein so geschichtsträchtiges Jubiläum begleiten zu dürfen. 150 Jahre Mobilität bedeutet auch 150 Jahre Mitarbeitende, die sich Tag und Nacht für umweltfreundliche Mobilität einsetzen. Ihnen allen gebührt mein großer Dank! Ein solches Jubiläum bietet auch immer Platz für einen Blick in die Zukunft: Ich bin überzeugt, dass der Öffentliche Verkehr kombiniert mit Rad- und Zu-Fuß-Gehen die beste Antwort auf die Mobilitäts- und Klima-Herausforderungen der nächsten Jahre ist. Vor 150 Jahren wurde der Grundstein für unsere Vorarlberger Bahnzukunft gelegt – nun liegt es an uns allen, sie zu nützen, zu verbessern und noch besser auf andere Mobilitätsformen abzustimmen.“

Begrüßt wurden die Gäste von Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall, die sich über die Feierlichkeiten am Bahnhof Rankweil freute: „Als eine der ersten Gemeinden Vorarlbergs haben wir vor einigen Jahren Bus, Bahn, Fahrrad und E-Carsharing unter einem Dach vereint. Mittlerweile nutzen rund 5.000 Personen täglich die Mobilitätsdrehscheibe Rankweil zum Ein-, Um und Aussteigen.“

Die Eisenbahnermusik Bludenz begleitete die feierliche Eröffnung musikalisch. Nach den offiziellen Ansprachen von Daniel Zadra, Katharina Wöß-Krall, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Vorarlberg Christian Hillbrand und dem Nostalgiefahrten-Organisator Markus Rabanser wurde die Wanderausstellung eröffnet. Kuratiert von Christof Thöny trägt sie den Titel „Auf Schiene. 150 Jahre Mobilität in Vorarlberg“.

Programm bis in den Spätherbst hinein

Das Land Vorarlberg, der Verkehrsverbund Vorarlberg, Kurator Christof Thöny sowie Markus Rabanser rund um den Verein Pro Bahn Vorarlberg haben anlässlich des 150-Jahre-Bahn-Jubiläums ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. „Den Auftakt haben die Schreibworkshops an den Schulen gemacht. Über den Sommer werden Nostalgiefahrten angeboten, die an insgesamt zehn Terminen von Juli bis September vom Verein Pro Bahn Vorarlberg angeboten werden“, führt Christian Hillbrand aus. Die Wanderausstellung „Auf Schiene. 150 Jahre Mobilität in Vorarlberg“ dauert bis Ende Oktober und macht nach Rankweil Station in Lochau, Bludenz, Götzis und Frastanz (Öffnungszeiten Donnerstag und Freitag 16:00 bis 20:00 Uhr, an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 11:00 bis 17:00 Uhr). In einem alten Postwaggon wird die Geschichte der Mobilität in entsprechender Kulisse in Wort und Bild transportiert. „Ein großes Bahnhofsfest ist am 3. September in Bludenz geplant, ebenso findet eine Vortragsreihe im September und Oktober statt. Im Rahmen eines ÖBB-Lehrlingsprojekts wird ein Tanz-Theater-Workshop von Brigitte Walk organisiert. Mit dem Impulsvortrag von Mobilitätsforscher Prof. Andreas Knie und dazugehörigem Workshop endet das offizielle Programm am 11. November“, informierte Hillbrand. Details sind unter www.vmobil.at/150-Jahre-Bahn nachzulesen.

Quelle: Land Vorarlberg

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