Wien: 150 Jahre Wiener Wasser - Mural auf der Wienzeile läutet Jubiläumsjahr ein

vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 13, 2023

Foto: PID/VOTAVA

Im Jahr 2023 feiert Wiener Wasser das 150-jährige Bestehen der I. Hochquellenleitung und damit den Beginn der modernen Wiener Wasserversorgung. Die feierliche Eröffnung fand am 24. Oktober 1873 mit der Inbetriebnahme des Hochstrahlbrunnens am Schwarzenbergplatz durch Kaiser Franz Josef und Bürgermeister Cajetan Felder statt.

Erstes sichtbares Zeichen des Jubiläumsjahres ist ein Mural auf der Fassade des Gemeindebaus Linke Wienzeile 78, das von der Künstlerin Frau Isa gestaltet wurde. Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky, Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál, Bezirksvorsteher Markus Rumelhart und Wiener Wasser Betriebsvorstand Paul Hellmeier haben das Kunstwerk gemeinsam mit der Künstlerin am Montag der Öffentlichkeit präsentiert.

„Das Mural auf der Linken Wienzeile ist ein echter Blickfang und ein gelungener Start ins Jubiläumsjahr von Wiener Wasser. Es symbolisiert auf wunderbare Weise unsere Versorgung mit bestem Quellwasser aus den Alpen, auf das die Wienerinnen und Wiener zurecht sehr stolz sind“, sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.

„Das berühmte Wiener Wasser gehört zu Wien wie der Wiener Gemeindebau. Dieses Wandgemälde verewigt nun diese tragenden Säulen der Wiener Daseinsvorsorge an prominenter Stelle. Ich freue mich sehr, dass wir mit Wiener Wohnen einen Beitrag zum Jubiläumsjahr von Wiener Wasser leisten können. Kunst im öffentlichen Raum – speziell von Frauen - muss für alle Wienerinnen und Wiener zugänglich und erlebbar sein“, betont Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál.

„Unser wunderbares Wiener Wasser ist für jede und jeden in unserer Stadt zugänglich. Genauso ist Street-Art Kunst für alle da! Ich bin begeistert, dass dieses einzigartige Geburtstagsgeschenk in Mariahilf umgesetzt wurde“, freut sich Bezirksvorsteher Markus Rumelhart.

„Das 150-jährige Bestehen von Wiener Wasser wollen wir auch durch sichtbare Zeichen im öffentlichen Raum feiern. Das Kunstwerk von Frau Isa zeigt gut, wofür Wiener Wasser steht: Modernität, Frische und Vitalität”, sagt Paul Hellmeier, Chef von Wiener Wasser.

2023 – Das Jahr der Feierlichkeiten

Das Jubiläum „150 Jahre Wiener Wasser“ blickt nicht nur zurück auf die historische Entstehungsgeschichte der I. Hochquellenleitung, sondern richtet den Blick auch auf die Gegenwart und die Herausforderungen der Zukunft. Das Jubiläum sieht viele Aktivitäten und Feierlichkeiten über das Jahr verteilt vor, aber auch neue Maßnahmen werden präsentiert. Weitere Details zum Jubiläumsjahr werden rund um den Weltwassertag am 22. März präsentiert.

Informationen zum Mural und zur Künstlerin

Frau Isa ist eine namhafte Illustratorin und Mural-Künstlerin aus Mödling. Sie hat bereits dutzende Wandgemälde im In- und Ausland angefertigt. Für das Jubiläum von Wiener Wasser hat sie sich etwas Besonderes überlegt. In diesem Wandgemälde zeichnet sie den Weg unseres Wassers von den Alpen in die Stadt nach. Symbolisch ist oben im Bild eine der 70 Quellen angedeutet. Der für die Wasserversorgung wichtige Niederschlag ist durch Wolken, Schnee und Regen dargestellt. Zu erkennen sind auch die Nadelwälder im Schongebiet. Das Wasser fließt durch zwei Hochquellenleitungen, die durch ein Aquädukt repräsentiert sind. In Wien kommt das Wasser schließlich aus dem Wasserhahn. Die Hochhäuser stehen für Urbanität. Die Zahl 1873 belegt das Eröffnungsdatum der I. Hochquellenleitung. Die Zahl 2023 weist auf das 150-Jahr-Jubiläum hin. Das Wiener Hochquellwasser begeistert seit 150 Jahren die Bevölkerung der Stadt, diesen Umstand greift der Glassturz auf, denn unser Trinkwasser ist sehr wertvoll.

Die Künstlerin Frau Isa merkt an: „Ich habe mich stilistisch von den zahlreichen Wandreliefs auf Wiener Gemeindebauten inspirieren lassen. Für das Wasser-Jubiläumsbild habe ich das Blau der Balkone im Mural integriert”.

Das Mural wurde von Wiener Wasser in Kooperation mit Wiener Wohnen verwirklicht.

Informationen zum Standort des Mural

Die Wohnhausanlage Magdalenenstraße 3-9 (heute Linke Wienzeile 72-78) wurde von Josef Seeberger geplant und von 1964 bis 1966 in zwei Bauabschnitten errichtet. Das Wohnhaus Magdalenenstraße 9 bzw. Linke Wienzeile 78 besteht aus einem Stiegenhaus mit insgesamt 23 Wohnungen. Die Anlage wurde 2017 umfassend saniert und erfährt mit dem Mural von Wiener Wasser eine neuerliche Aufwertung.

Quelle: Stadt Wien

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