vonRedaktion Salzburg
JUNI 06, 2023
Am heutigen Tag begab sich ein 38-jähriger Familienvater aus Salzburg zur Polizeiinspektion, um mit den Beamten über ein über ihn verhängtes Betretungsverbot zu sprechen. Grund des Betretungsverbots war, dass der Sohn zwei Tage zuvor angegeben hatte, vom Vater geschlagen worden zu sein. Zeitgleich gab der Salzburger an, dass sein Sohn (15) gerade die Wände im Kinderzimmer einschlage und aggressiv sei. Die Beamten begaben sich zur Wohnung in Salzburg-Itzling. Dort war die Mutter (44) ebenfalls anwesend, die Wand im Kinderzimmer war beschädigt. Bei der Befragung stellte sich heraus, dass der Sohn offenbar gegenüber den Polizisten am 4. Juni gelogen hatte und sein Vater ihn gar nicht geschlagen hätte. Als der 15-Jährige die Beamten bemerkte verhielt sich dieser sofort unkooperativ, beschimpfte die Beamten und die Mutter. Nachdem sich der junge Mann nicht beruhigen ließ und eine Eskalation zwischen Mutter und Sohn nicht ausgeschlossen werden konnte, sprachen die Beamten ein Betretungsverbot gegen den Sohn aus. Die Reaktion des 15-Jährigen, der in den letzten Wochen bereits mehrere Straftaten (Eigentumsdelikte, Körperverletzungen) verübt hatte, war: "Ich werde die Wohnung anzünden." Die Polizisten nahmen den Salzburger fest. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete diese die Einlieferung in die Justizanstalt Salzburg an.
Quelle: LPD Salzburg