vonRedaktion International
NOVEMBER 19, 2023
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
Mittel im Budget 2024 können bei Bedarf verstärkt werden / Leistbares Wohnen als Ziel
(LK) Im Landesbudget für 2024 werden die für den Wohnbau vorgesehenen Gelder von aktuell 163 auf 175 Millionen Euro angehoben, bei Bedarf kann diese Summe auch noch erhöht werden. Erklärtes Ziel: Mehr leistbares Wohnen für die Salzburgerinnen und Salzburger.
Im von Landesrat Zauner verwalteten Ressort Wohnbau stehen 2024 175 Millionen Euro zur Verfügung.
Zuständig für den Bereich Wohnbau ist Landesrat Martin Zauner, der dieses Ressort in der neuen Salzburger Landesregierung übernommen hat. „Im Oktober haben wir uns innerhalb des Regierungsteam darauf geeinigt, dass das Wohnbaubudget erhöht wird. Denn eines ist klar: Ohne frisches Geld geht es nicht, wenn wir mehr leistbares Wohnen schaffen wollen“, so Zauner.
Zauner: „Ausschöpfung von Förderungen“
Der Fördertopf ist für das kommende Jahr gut gefüllt und um 12 Millionen höher als in diesem Jahr. „Bereits heuer wollen wir es schaffen, dass kein Wohnbaufördergeld ungenutzt bleibt und in den Landeshaushalt zurückgeht. Und auch nächstes Jahr wollen wir dafür sorgen, dass das Geld im Rahmen von attraktiven Bauprojekten bei den Salzburgerinnen und Salzburgern ankommt“, so Zauner.
Wohnbau wächst täglich
In den vergangenen Wochen konnten bereits zahlreiche geförderte Objekte an ihre neuen Bewohnerinnen und Bewohner übergeben werden, darunter in Kaprun, Großgmain, Annaberg, Altenmarkt und Radstadt. Für das Großprojekt Dossenweg in der Stadt Salzburg sind bereits die ersten Bagger aufgefahren. Martin Zauner blickt aber bereits in die Zukunft: „Erst kürzlich gab es eine weitere Abstimmungsrunde mit den gemeinnützigen Wohnbauträgern, um gemeinsam die Bauvorhaben der nächsten Jahre durchzugehen.“
Zukunftsfonds
Im Rahmen der Verhandlungen über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern gab es bereits eine Einigung über einen 1,1 Milliarden Euro schweren Zukunftsfonds. Unter anderem soll dabei auch der Bereich Wohnen in den Ländern und Gemeinden zielgebunden unterstützt werden. Für Landesrat Zauner steht fest: „Der Zukunftsfonds wird eine zusätzliche Quelle sein, durch die wir Geld für den Wohnbau zur Verfügung haben.“
Geringere Nebenkosten
Der Landesrat möchte gegenüber dem Bund auch nachsetzen, was Maßnahmen betrifft, die nur österreichweit umsetzbar sind. „Bei unserer Wohnbaureferentenkonferenz in Leopoldskron haben wir gegenüber dem Finanzminister unter anderem einmal mehr ersucht, umfassende Maßnahmen zur Erleichterung beim Erstkauf, insbesondere für Jungfamilien, zu ergreifen, um so die sehr empfindlichen Nebenkosten zu senken“, so Zauner.
Fokus auf Leistbarkeit
In Salzburg werden durch Unterstützungen mittlerweile bis zu 70 und 80 Prozent der Baukosten von Mietwohnungen gefördert. „Das ist ein enormer Prozentsatz. Damit muss es trotz der schwierigen Marktsituation möglich sein, ohne Abstriche bei der Qualität leistbaren Wohnraum zu schaffen. Bis wir bis 2025 ein neues Wohnbauförderungsgesetz auf die Beine gestellt haben, werden wir die erhöhten Fördersätze auch beibehalten“, betont Zauner.
Quelle: Land Salzburg