Salzburg: 181 Menschen nutzten Notwohnen im „Wolfgangs“

vonRedaktion Salzburg
JUNI 19, 2021

Foto: Caritas Salzburg

24-Stunden-Angebot hat sich in der Krise bewährt

(HP) Von November 2020 bis Juni 2021 hat das Land gemeinsam mit der Stadt Salzburg und der Caritas im a&o Hostel „Wolfgangs“ in der Fanny-von-Lehnert-Straße eine 24-Stunden-Notunterkunft betrieben. „Das zusätzliche Angebot, das wir aufgrund der Covid-Pandemie eingerichtet haben, wurde sehr gut angenommen“, bilanziert Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

„In der Unterkunft wurden Wohnungslose auch in der herausfordernden Zeit optimal versorgt und betreut“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn. Neben den Notschlafstellen im Haus Elisabeth und im Haus Franziskus stellte die 24-Stunden-Notunterkunft im a&o Hostel „Wolfgangs“ in den letzten acht Monaten zusätzlich 43 Plätze zur Verfügung. Insgesamt haben 181 Menschen das Angebot genutzt. 31 Menschen fanden dadurch eine Wohnung, zehn eine Arbeitsstelle.

Schellhorn: „Caritas ist unverzichtbarer Partner.“

„Ich möchte mich beim Wolfgangs und beim Betreuungs-Team der Caritas herzlich bedanken. Sie alle haben das Hotel zu einem geschützten Ort und Ruhe-Raum für wohnungslose Menschen gemacht. Die Caritas ist für das Land Salzburg ein erfahrener und unverzichtbarer Vertragspartner in der Betreuung von obdachlosen Menschen“, so Schellhorn. Das Land finanzierte die Unterbringung gemeinsam mit der Stadt Salzburg je zur Hälfte.

Dines: „Mehr als eine Notunterkunft.“

„Die 24-Stunden-Unterbringung mit intensiver Betreuung sowie Hilfe bei der Wohnungs- und Arbeitssuche hat sich ganz klar bewährt. Die Menschen konnten zur Ruhe kommen und neue Kraft für die Wohnungs- und Arbeitssuche schöpfen“, resümiert Johannes Dines, Direktor der Caritas Salzburg.

Hagenauer: „Niemand wird zurück gelassen.“

Die Salzburger Sozial-Stadträtin, Anja Hagenauer, bedankt sich bei allen Beteiligten und sieht einen vollen Erfolg: „Das Corona Virus hat uns alle vor enorme Herausforderungen gestellt, besonders in der sozialen Fürsorge mussten in kürzester Zeit geeignete Lösungen gefunden werden. Der Caritas, in Kooperation mit dem Hotel Wolfgangs in der Fanny-von-Lehnert-Straße, ist das zum Wohl der Menschen perfekt gelungen. Keiner darf alleine zurückgelassen werden, das gilt in Krisenzeiten umso mehr.“

Petronijevic: „Eine neue Gemeinschaft.“

„Ich finde es super, dass die Klientinnen und Klienten die Möglichkeit hatten, in einem Hotel zu übernachten. Die Menschen hatten 24 Stunden eine Ansprechperson sowohl von Seiten der Caritas aber auch vom Hotel und bekamen sowohl in der Früh als auch am Abend eine Mahlzeit. Es entstand eine Art Gemeinschaft unter allen Beteiligten“, betont die a&o Hotelmanagerin, Ivana Petronijevic.

Quelle: Land Salzburg

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