Salzburg: 18 Jahre an der Spitze der Landesverwaltung

vonRedaktion International
NOVEMBER 02, 2021

Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold

Großes Ehrenzeichen des Landes für ehemaligen Landesamtsdirektor Heinrich Christian Marckhgott

(LK) Das Große Ehrenzeichen des Landes Salzburg überreichte heute Landeshauptmann Wilfried Haslauer an den ehemaligen Landesamtsdirektor Heinrich Christian Marckhgott. „Er hat in höchster und leitender Beamtenfunktion mehr als 18 Jahre als amtierender und vollziehender Landesamtsdirektor die Geschicke des Landes Salzburg und seiner Verwaltung maßgeblich mitgestaltet und mitgeprägt“, so Haslauer.

Als oberster Dienstvorgesetzter mit rund 13.000 Beschäftigten inklusive Landeskliniken und Landesanstalten sowie Pflichtschulen leitete Marckhgott den inneren Dienst in der Landesverwaltung und war für die Umsetzung von Verwaltungsreformen wie New-Public-Management und E-Government verantwortlich. In seinem Wirkungsbereich lagen auch die langwierigen Vermögensauseinandersetzungen mit dem Bund, die 2016 mit der unentgeltlichen Eigentumsübertragung von Liegenschaften mit hoher Symbolkraft, beispielsweise der Festung Hohensalzburg oder der neuen Residenz, an das Land abgeschlossen wurden.

Als LAD drei Landeshauptleute erlebt

Der am 25. Oktober 1950 in Linz geborene Heinrich Christian Marckhgott, ein, so Haslauer, „typischer Oberösterreicher mit letztlich Salzburger Karriere“ trat 1978 als promovierter Jurist in den Salzburger Landesdienst ein, wo er in der Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung mit dem Aufbau der damals neu eingerichteten Naturschutzbehörde und mit der Leitung des Gewerbeamts betraut wurde. Sein größter und heikelster Fall war dabei das Genehmigungsverfahren für das Airport-Center in Wals-Siezenheim. 1992 folgten die Bestellung zum Bezirkshauptmann von Salzburg-Umgebung und fünf Jahre später die Ernennung zum Landesamtsdirektor, eine Funktion, in der Marckhgott bis zu seiner Pensionierung 2015 die drei Landeshauptleute Franz Schausberger, Gabi Burgstaller und Wilfried Haslauer erlebte.

Quelle: Land Salzburg

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