vonRedaktion International
AUGUST 30, 2022
Innsbruck wird von 2. bis 8. September zum Mekka der Königin der Instrumente
(IKM) In der Zeit vom 2. bis zum 8. September 2022 findet in der Tiroler Landeshauptstadt der 20. Wettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis statt. Innsbruck präsentiert sich dabei als Stadt der Orgeln. Alle Veranstaltungen im Rahmen des musikalischen Wettstreits sind öffentlich und frei zugänglich.
Der Name des Preises erinnert an Paul Hofhaimer, der im Dienst von Kaiser Maximilian I. stand und als einer der bedeutendsten Orgelmeister seiner Zeit gilt. Gestiftet wurde der Wettbewerb 1969 aus Anlass der 450. Wiederkehr des Todestages von Kaiser Maximilian I. Seit 1979 geht es dabei ausschließlich um die Interpretation von Orgelkompositionen alter Meister. Eine Besonderheit des Wettbewerbes ist die Austragung auf historischen Orgeln wie z. B. der von 1555 bis 1561 erbauten Ebert-Orgel oder der Renaissance-Orgel in der Hofkirche.
„Die Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger der Vorjahre bestätigen, dass der Wettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis zu den anspruchsvollsten seiner Art zählt. Die Tiroler Landeshauptstadt ist stolz, diesen hochkarätigen und international sehr begehrten Preis 2022 wieder austragen zu können“, betont Innsbrucks Kulturstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl.
Die Rahmenbedingungen
Für den diesjährigen Wettbewerb gingen Anmeldungen von 30 TeilnehmerInnen ein. Zum Wettbewerb wurden 25 OrganistInnen zugelassen. Die KandidatInnen kommen aus Japan, Neuseeland, Deutschland, Italien, Polen, England, Slowenien, Schweiz und Österreich.
Die diesjährige Jury ist zusammengesetzt aus den ExpertInnen Magdalena Hasibeder (Wien) – Hofhaimer-Preisträgerin 2010 (3.Platz), Prof. Brett Leighton (Linz), Prof. Pieter van Dijk (Alkmaar – Niederlande), Prof. Wolfgang Zerer (Elmshorn – Deutschland) und Prof. Jörg-Andreas Bötticher (Schweiz). Den Juryvorsitz hat Prof. Reinhard Jaud (Innsbruck).
Der Paul-Hofhaimer-Preis wird als „Paul-Hofhaimer-Plakette“ der Landeshauptstadt Innsbruck verliehen. Es werden Preisgelder in der Höhe von 5.000 Euro, 3.500 Euro und 2.000 Euro vergeben.
Organisiert und abgehalten wird der Wettbewerb vom Kulturamt der Stadt Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem Land Tirol, dem Tiroler Volkskunstmuseum/Hofkirche und der Burghauptmannschaft Innsbruck. Wettbewerbsleiter sind 2022 Michael Schöch und Elias Praxmarer.
Wettbewerbsorte und Termine
Die Wettbewerbe werden an der Orgel in der Landhauskapelle zum Hl. Georg (1. Ausscheidungswettbewerb Freitag, 2. und Samstag, 3. September ab 9.00 Uhr), auf der Renaissance-Orgel in der Silbernen Kapelle (2. Ausscheidungswettbewerb Montag, 5. September ab 9.00 Uhr) sowie auf der Ebert-Orgel in der Innsbrucker Hofkirche (Finale am Mittwoch, 7. September ab 9.00 Uhr) veranstaltet.
Die PreisträgerInnen werden am Mittwoch, 7. September, im Rahmen eines Pressegespräches im Bürgersaal des Historischen Rathauses (Herzog-Friedrich-Straße 21) präsentiert.
Das PreisträgerInnenkonzert und die Preisverleihung finden am 8. September ab 19.00 Uhr in der Hofkirche statt.
Quelle: Stadt Innsbruck