vonRedaktion International
APRIL 12, 2023
Am 11. April 2023 gegen 12.45 Uhr lenkte ein 24-jähriger deutscher Staatsbürger einen zuvor in Deutschland unbefugt in Betrieb genommenen PKW seines Vaters ohne Lenkberechtigung von der Inntalautobahn A-12 kommend weiter auf der Brennerautobahn A-13 in Fahrtrichtung Brenner/Süden. Wegen der auffälligen Fahrweise mit weit überhöhter Geschwindigkeit erstatteten mehrere Verkehrsteilnehmer telefonisch die Anzeige bei der Polizei. Aus diesem Grund nahm eine Streife der Autobahnpolizei Schönberg i. St. die Verfolgung des betreffenden Fahrzeuges auf und versuchte mehrmals den PKW anzuhalten. Während der Anhalteversuche setzte der Lenker seine Fahrt mit massiv überhöhter Geschwindigkeit fort und gefährdete zudem durch riskante Überholmanöver die Sicherheit von Verkehrsteilnehmern. Gegen 13.09 Uhr kam der 24-jährige Lenker im Gemeindegebiet von Gries a. Brenner auf Höhe Straßenkilometer 33,500 im dortigen Staubereich vor der italienischen Grenze rechts von der Fahrbahn ab, touchierte zunächst eine am Fahrbahnrand befindliche Betonleitwand und stieß in der Folge gegen das Heck eines am rechten Fahrbahnrand angehaltenen Sattelkraftfahrzeuges. Als ein Beamter der Autobahnpolizei zur weiteren Fluchtverhinderung den Zündschlüssel abziehen wollte setzte der Lenker unvermittelt zurück, fuhr dem Beamten über den linken Fuß und stieß mit dem Heck gegen einen hinter dem Fluchtfahrzeug angehaltenen Sattel-KFZ. Danach beschleunigte der Mann den PKW abermals vorwärts in Richtung Süden und fuhr gegen das Heck des auf dem mittleren Fahrstreifen befindlichen Einsatzfahrzeug der Autobahnpolizei, wo das Fluchtfahrzeug endgültig zum Stillstand kam. Folgend konnte der 24-Jährige von den Polizeibeamten vorläufig festgenommen werden. Der Mann wird nach Abschluss der Ermittlungen bei den zuständigen Stellen zur Anzeige gebracht. Der einschreitende Beamte wurde durch das Überfahren des Fußes unbestimmten Grades verletzt. Die Höhe des gesamt verursachten Sachschadens kann derzeit noch nicht angegeben werden.
Quelle: LPD Tirol