vonRedaktion Salzburg
JULI 29, 2023
LH Kaiser nutzte die Angelobung um Walter Gitschthaler zu danken: Kärnten kann stolz sein, einen Militärkommandanten wie dich zu haben – Gitschthaler: Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass wir in Österreich und Kärnten ein sehr gutes Krisenmanagement haben
ST. VEIT. 250 Rekruten, darunter eine Frau, legten gestern, Freitag, am Sportplatz der 10. Oktoberschule in der Gemeinde Straßburg ihr Treuegelöbnis ab. Die Kärntner Landesregierung war durch Landeshauptmann Peter Kaiser vertreten. Für Walter Gitschthaler war es die letzte Angelobung als Militärkommandant vor seiner Ruhestandsversetzung im September.
Landeshauptmann Peter Kaiser nutzte die Angelobung um Militärkommandanten Walter Gitschthaler für die jahrelange Zusammenarbeit zu danken. „Herzlichen Dank für deine aufopfernde Arbeit im Bundesheer. Kärnten kann stolz sein, einen Militärkommandanten wie dich zu haben“, betonte Kaiser und verwies auf die enge Zusammenarbeit mit dem Militärkommando Kärnten in den Krisenstäben. „Wir sind der Bevölkerung mit vereinten Kräften stets zur Seite gestanden“, erinnerte Kaiser und berichtete, dass Verteidigungsministerin Klaudia Tanner die dauerhafte Stationierung von Militärhubschraubern in Kärnten und Investitionen in die Kasernen bekräftigt habe.
„Geschätzte Rekruten, geschätzte Frau Rekrut, ihr seid diejenigen, auf die wir heute stolz sind. Ich wünsche euch viel Kraft und Ausdauer und mögt ihr spüren, wie wichtig der Zusammenhalt für unsere Gesellschaft ist“, sagte Kaiser und betonte, dass das Bundesheer in der Bevölkerung einen hohen Stellenwert genießt.
„Es lebe unser Heimatland Kärnten, die Republik Österreich und die Demokratie – in einem hoffentlich bald friedlichen Europa“, schoss Kaiser.
Bürgermeister Franz Pirolt begrüßte die Rekrutinnen und Rekruten und deren Angehörige in Straßburg und erinnerte, dass vor genau zehn Jahren bereits eine Angelobung in der Gemeinde stattfand. „Lieber Herr Brigadier, wir haben vor zehn Jahren in derselben Besetzung die Fronten abgeschritten. Es ist eine Ehre für uns, Gastgeber der letzten Angelobung in ihrer aktiven Dienstzeit zu sein“, sagte Pirolt.
Brigadier Walter Gitschthaler, Militärkommandant von Kärnten, rief die Ereignisse der vergangenen zehn Jahre in Erinnerung. „Es war eine sehr bewegte Zeit für uns alle: Die Migrationskrise, die Pandemie, der Ukrainekrieg und viele Extremwetterereignisse. Diese bewegten Zeiten haben gezeigt, dass wir in Österreich und Kärnten ein sehr gutes Krisenmanagement haben“, erinnerte Gitschthaler und dankte allen Behörden und Blaulichtorganisationen für die Zusammenarbeit. „Die Grundwehrdiener haben viel zu diesem Erfolg beigetragen und stellen die personelle Basis unseres Bundesheeres dar“, sagte Gitschthaler.
Im Zuge der Angelobung wurde dem ehemaligen Grundwehrdiener Pascal Primeßnig die Auszeichnung „Rekrut des Jahres“ verliehen. Der 20-Jährige hatte gemeinsam mit einem Kammeraden während des sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes im Burgenland einen Zivilisten, der einen Herzinfarkt erlitten hatte, erfolgreich reanimiert.
Die Landesverwaltung war durch den stellvertretenden Landesamtsdirektor Markus Matschek und die Bezirkshauptleute Claudia Egger-Grillitsch und Gert-Andre Klösch vertreten. Von Seiten der Blaulichtorganisationen nahmen Martin Pirz, Präsident des ÖRK Kärnten, Bezirkspolizeikommandantin Daniela Puffing und Dietmar Hirm, stellvertretender Landesbranddirektor, an dem Festakt teil.
Der Festakt wurde von der Jagdhornbläsergruppe Salzerkopf eröffnet und von der Militärmusik Kärnten umrahmt. Die Gelöbnisformel wurde von Militärkommandant Walter Gitschthaler verlesen. Der Festakt wurde mit Salutschüssen der Straßburger Bürgerkorps beendet.
Quelle: Land Kärnten