Salzburg: 29 Frauen und 23 Kinder finden derzeit Schutz im „SafeHome“

vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 17, 2024

Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr

Caritas und Land ziehen bei Frauenberatung an einem Strang / Zweiter Standort bereits in Planung

(HP) Salzburgerinnen und ihre Kinder, die sich in einer sozialen Notlage befinden und/oder von psychischer oder physischer Gewalt betroffen sind, werden in Salzburg nicht alleine gelassen. Neben den zahlreichen Hilfs- und Beratungsangeboten sowie den Schutzunterkünften in jedem Bezirk gibt es zusätzlich auch ein sogenanntes „SafeHome“ in der Landeshauptstadt. Betrieben wird dieser Zufluchtsort mit rund 30 Wohnungen von der Caritas.

Aktuell leben 29 Frauen und 23 Kinder im „SafeHome“ in der Plainstraße, die Frauen sind im Alter zwischen 18 und 71 Jahren. Das Land Salzburg unterstützt die Caritas bei den Kosten für die Beratung mit Fördermitteln aus dem Ressort „Frauen, Diversität, Chancengleichheit“. 2023 waren es rund 161.000 Euro. „Das SafeHome ist ein Teil des sich über alle Bezirke spannenden Netzes an Hilfs- und Beratungsangeboten für Frauen, die von Gewalt betroffen sind. Sie haben hier die Chance auf eigene, leistbare Wohnungen, werden professionell betreut und auf dem Weg in ein stabiles und eigenständiges Leben unterstützt“, so Frauenlandesrätin Daniela Gutschi.

Bilanz SafeHome 2023

„Gewalt an Frauen darf es in unserer Gesellschaft einfach nicht mehr geben. Es ist unser aller Aufgabe, entschlossen dagegen einzustehen. Die Caritas ist mit dem SafeHome seit Anfang 2022 Teil des landesweiten Unterstützungsnetzes für betroffene Frauen und ihre Kinder“, betont die stellvertretende Direktorin der Caritas Salzburg, Andrea Schmid. Sie ist verantwortlich für die Organisation und zieht wie folgt Bilanz:

Aus Halleiner Dechanthof wird SafeHome

Im Dechanthof gegenüber der Stadtpfarrkirche in der Halleiner Altstadt soll ein zweites SafeHome entstehen. „Hier gibt es dann 17 Wohnungen für Frauen in Not. Noch heuer beginnt die Caritas mit dem Umbau und die Eröffnung ist für 2025 geplant. In Summe können wir somit gut 50 Frauen, auch mit ihren Kindern, Sicherheit geben und sie unterstützen, um aus der Abhängigkeitsspirale ausbrechen zu können“, schildert Daniela Gutschi.

Wichtige Notrufnummern

Quelle: Land Salzburg

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