Kärnten: 2.400 Volksschüler radeln sicher durch den Straßenverkehr

vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 22, 2021

Foto: Büro LR Schuschnig/Taltavull

LR Gruber, LR Schuschnig ziehen Bilanz: 36 Radworkshops an 22 Kärntner Volksschulen durchgeführt, Verkehrssicherheit für Kinder wird erhöht – Sicherheit von jung bis alt ist wesentliche Säule des Radmasterplans - „Unser Ziel ist es, dass Kinder sattelfest, motiviert und vor allem sicher im Straßenverkehr unterwegs sind.“

Klagenfurt (LPD). Kärnten soll bis zum Jahr 2025 ein Rad-Vorzeigeland in Europa werden. Dafür wurde der Masterplan „Radmobilität Kärnten 2025“ ins Leben gerufen. Neben dem Ausbau von Radwegen, der Stärkung des Radtourismus und der Errichtung von moderner Radinfrastruktur soll auch die Sicherheit auf den Straßen erhöht werden. Um bereits in jungen Jahren einen sicheren Umgang mit dem Fahrrad zu vermitteln, unterstützt das Land gemeinsam mit der AUVA die Umsetzung von Radworkshops an Kärntens Volksschulen. Im Rahmen eines Besuches haben sich heute, Mittwoch, Straßenbaureferent LR Martin Gruber und Mobilitätsreferent LR Sebastian Schuschnig zum Abschluss der heurigen Workshopreihe bei der VS Friesach selbst ein Bild gemacht.

Für Straßen- und Radwegebaureferent Gruber ist es ein besonderes Anliegen, dass Kinder ihre Wege selbstständig und sicher zurücklegen können, sowohl zur Schule als auch in der Freizeit. „Wer den Kopf frei haben will fürs Straßengeschehen, der muss in erster Linie sein Rad sicher im Griff haben“, betont Gruber. Insgesamt werden 15 Radworkshops vom Land gefördert. „Unser Ziel ist es, dass Kinder sattelfest, motiviert und vor allem sicher im Straßenverkehr unterwegs sind. Denn mit der Radsicherheit kann man nicht früh genug beginnen“, bekräftigt Schuschnig und ergänzt: „Denn nicht nur das richtige und achtsame Verhalten im Straßenverkehr und die Verkehrsregeln müssen schon früh gelernt werden, die Kinder müssen auch den sicheren Umgang mit dem Rad trainieren. Das klappt am besten durch gemeinsames Üben und muss Spaß machen.“

Beim AUVA-Radworkshop lernen die Kinder bereits vor der freiwilligen Radfahrprüfung, worauf es im Alltagsradfahren ankommt. Gemeinsam mit den Eltern sollen Kinder früh für das Thema Sicherheit sensibilisiert werden. „Das Um und Auf ist das sichere Beherrschen des eigenen Rades. Dazu gehören ein mindestens betriebssicheres Rad und ein Helm für den Schutz des Gehirns“, so der Vorsitzende der AUVA-Landesstelle Graz, KommR Günther Stangl. Nach erfolgtem Rad- und Helmcheck geht es für die Kinder in den Parcours. Spaß ist dabei garantiert: Spezielle Übungen fördern Motorik, Geschicklichkeit und Koordination.

„Es ist eine Freude, den Kindern beim gemeinsamen Radfahren zuzusehen. Von Runde zu Runde werden sie sicherer und die soziale Interaktion an der frischen Luft tut ihnen sichtlich gut“, zeigt sich Schuschnig von der Qualität der etablierten Rad-Aktion überzeugt. Die hohe Nachfrage spricht für sich: Rund 300 Schulen wollten heuer bundesweit – trotz unsicherer Pandemielage – teilnehmen. „Radfahren liegt voll im Trend“, so Gruber. Es sei wichtig, den Radanteil am Gesamtverkehr zukünftig zu erhöhen. „Dabei spielt die Sicherheit, vor allem im Alltag eine große Rolle. Der AUVA-Radworkshop ist eine wichtige Initiative, bei der die Begeisterung und die Freude am Fahrrad bei Kärntens Kindern und Jugendlichen geweckt werden.“

Ein gut aufgestelltes Programm kann selbst durch eine Pandemie nicht gestoppt werden. Im Frühjahr noch vorherrschende Corona-Einschränkungen hatten dazu geführt, dass einige AUVA-Radworkshop-Termine in den Herbst verlegt werden mussten. Auch die Volksschule Friesach war von solch einer Verschiebung betroffen. „Wir möchten uns herzlich bei den verlässlichen Partnern des AUVA-Radworkshops und den Schulen für ihr Engagement und ihr Vertrauen bedanken“, so der „Direktor“ des AUVA-Radworkshops, Peter Jahn.
Alles Wissenswerte rund um den AUVA-Radworkshop auf: radworkshop.info.

Quelle: Land Kärnten

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