Salzburg: 2.725 Volksschulkinder werden zu geschickten Pedalrittern

vonRedaktion Salzburg
MAI 24, 2022

Foto: Land Salzburg/Bernhard Kern

Geschicklichkeitsparcours sowie Rad- und Helmcheck

(LK) Schneckenrennen, gezielte Bremsübungen und Überwindung von Hindernissen – mit Herausforderungen dieser Art verbessern Volkschulkinder beim Fahrrad-Workshop von AUVA und Land Salzburg Geschicklichkeit, Gleichgewichtsgefühl und Koordination. Dieses „Fahrsicherheitstraining“ findet bereits zum 18. Mal in ganz Österreich statt, 23 Salzburger Schulen sind dabei.

Heuer nehmen in Salzburg 23 Schulen mit insgesamt 2.725 Kindern am Radworkshop der AUVA in Zusammenarbeit mit dem Land Salzburg teil. Er richtet sich an Volksschüler der ersten bis vierten Klassen. „Es ist eine Art erstes Fahrsicherheitstraining für die Sechs- bis Zehnjährigen“, beschreiben Verkehrslandesrat Stefan Schnöll und Bildungslandesrätin Daniela Gutschi den Kurs. Beide haben sich in Wals selber ein Bild von der Aktion gemacht.

Schnöll: „Spaß und Ehrgeiz.“

„Alle scheinen nicht nur großen Spaß zu haben, sondern legen auch richtig viel Ehrgeiz an den Tag. Die Kinder wollen so viel wie möglich richtig machen“, beobachtet Verkehrslandesrat Stefan Schnöll. „Ich danke der AUVA für die jahrelange Partnerschaft und dieses gelungene Format. Verkehrssicherheit ist ein sehr wichtiges und sensibles Thema und man kann nicht früh genug damit beginnen.“

Gutschi: „Sicher auf dem Rad.“

„Es ist wichtig sich schon im Kinderalter sicher und selbstbewusst auf den Straßen bewegen zu können. Daher ist frühe Verkehrserziehung von äußerst großer Bedeutung – egal ob mit der freiwilligen Radfahrprüfung oder einem Workshop wie diesem. Danke an die Lehrpersonen und die Eltern, die sich extra frei nehmen, um beim Parcours zu helfen“, betont Bildungslandesrätin Daniela Gutschi.

Koutny: „Sicheres Radfahren braucht Vieles.“

„Es ist unser oberstes Ziel, dass die Kinder sicher und gesund in die Schule und wieder nach Hause kommen“, betont Herbert Koutny, Direktor der AUVA-Landesstelle Salzburg, und erklärt: „Der Workshop richtet sich bewusst an alle Volksschüler und stellt durch das Miteinbeziehen der Eltern einen nachhaltigen Mehrwert dar. Sicheres Radfahren braucht Vieles - eine geeignete Ausrüstung, umfassendes Wissen und kontinuierliches Training – und all das ist bestenfalls nicht erst für die Radfahrprüfung relevant.“

Eltern lernen mit

Beim Radworkshop werden auch die Eltern miteinbezogen. So wird zum Beispiel bei der Anleitung zur richtigen Verwendung des Helmes das Wissen von Klein aber auch Groß aufgefrischt. Ein umfassendes Medienpaket zur Ergänzung der schulischen Verkehrserziehung und erweiternde Informationen für die Erwachsenen runden den Kurs ab. „Eine sehr gute Idee, denn schließlich lernen die Kinder hauptsächlich durch Vorbilder“, sind sich Schnöll und Gutschi einig.

Quelle: Land Salzburg

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