vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 14, 2021
Foto: Salzburg AG/Neumayr/Christian Leopold
Aufsichtsrat gibt Rekordbudget frei / Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Technologie für die Klimaziele
(HP) „Es ist der richtige Weg an den zukunftsweisenden Investitionen des Unternehmens festzuhalten. Daher hat der Aufsichtsrat heute auch das höchste Investitionsbudget in der Geschichte der Salzburg AG freigegeben“, so Landeshauptmann und Aufsichtsratsvorsitzender Wilfried Haslauer. Als Green Tech Company kann das Unternehmen somit seinen Kurs, Salzburg an die Klimaziele schneller heranzuführen, konsequent fortsetzen.
„Mit mehr als 324 Millionen Euro setzt die Salzburg AG auch im kommenden Jahr den Weg von Innovation und Weiterentwicklung fort. Diese Investitionen kommen nicht nur uns allen zugute, diese helfen auch dabei den Konjunkturmotor anzukurbeln und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Das ist ein wesentlicher Beitrag zur Steigerung der Wertschöpfung und schafft zusätzlich neue Arbeitsplätze“, erklärt Landeshauptmann Wilfried Haslauer zur Freigabe des Rekordbudgets durch den Aufsichtsrat.
Schitter: „Kunden sind aktiver Teil der Energiewende.“
„Als Green Tech Company ist es uns ein großes Anliegen, Salzburg aktiv auf dem Weg zur Klimaneutralität zu begleiten. Der Ausbau erneuerbarer Energie bildet dabei den Grundstein für ein grünes Morgen. Digitalisierung und Technologie sind somit ausschlaggebend“, betont Salzburg AG CEO Leonhard Schitter und fügt hinzu: „Daher konzentrieren wir uns im kommenden Jahr auf den Ausbau des Fernwärmenetzes. Weiters wollen wir 2022 neue digitale Produkte und Plattformen für unsere Kundinnen und Kunden schaffen, mit denen diese ein aktiver Teil der Energiewende sein können.“
Saubere Wärme für Salzburg
Die Salzburg AG hat es sich zum Ziel gesetzt die Wärmeversorgung im gesamten Bundesland klimaneutraler zu gestalten. Im Jahr 2022 forciert das Unternehmen daher den Fernwärmeausbau im Stadtgebiet Salzburgs. Durch die so genannte „Süd-West-Spange“ können zukünftig 600 Kundinnen und Kunden von Maxglan bis Himmelreich mit klimafreundlicher Wärme versorgt werden. Die Bauarbeiten finden in vier Abschnitten statt. Um die Stadt mit noch mehr sauberer Wärme zu versorgen, nimmt die Salzburg AG insgesamt 24,6 Millionen Euro in die Hand. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf 11,5 Millionen Euro.
Ausbau erneuerbarer Energieerzeugung
Rund 40 Millionen Euro werden im kommenden Jahr in Erneuerbare Energien investiert. Um die im Jahr 2021 gestarteten Bauarbeiten des Kraftwerks Rotgülden abzuschließen, fließen zweieinhalb Millionen Euro in dieses Projekt. Sofern die Salzburg AG 2022 die erforderlichen behördlichen Genehmigungen erlangt, werden etwa acht Millionen Euro auch in den Neubau eines Kraftwerks im Pongau investiert. Es soll zukünftig mehr als 5.500 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Für einen möglichen Baustart einer weiteren Kraftwerksstufe an der mittleren Salzach im Spätherbst/Winter 2022 sind weitere vier Millionen Euro vorgesehen.
Nachhaltig mit „Internet of Energy“
Effiziente, innovative und digitale Produkte sollen einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende leisten und zugleich den Alltag aller Kundinnen und Kunden erleichtern. Entstehen soll eine ganzheitliche Plattform, die Produkte und Services wie Energy Communities, E-Commerce sowie Digital Payment bereitstellt. Für diesen Bereich hat die Salzburg AG rund 1,9 Millionen Euro eingeplant.
Breitbandausbau als Basis der Digitalisierung
2021 wurden in mehr als 60 Gemeinden die Voraussetzung für echtes Fibre-to-the-Home (FTTH) Glasfaser-Breitbandinternet geschaffen. Um der Vorreiterrolle bei schnellem Internet weiterhin gerecht zu bleiben, fließen im kommenden Jahr 40 Millionen Euro in den Telekom-Bereich. Damit wird nicht nur der Großraum Unken mit superschnellem Internet versorgt, sondern es wird im gesamten Bundesland der Glasfaserausbau forciert und es sollen mehr als 2.500 Haushalte 2022 einen FTTH-Anschluss erhalten.
Quelle: Land Salzburg