Innsbruck-Land: 38-Jähriger ergaunert sich über € 50.000,-- Sozialleistungen

vonRedaktion International
NOVEMBER 13, 2023

Polizeiauto - Symbolbild

Eine 38-jährige Österreicherin aus dem Bezirk Innsbruck–Land wird beschuldigt mehrere Behörden geschädigt zu haben, indem sie ihre tatsächlichen Wohn-/ und Lebensverhältnisse in der Schweiz verschwiegen und seit Mitte 2022 zu Unrecht Mittel aus der Mindestsicherung, der Arbeitslosenversicherung, der Österreichischen Gesundheitskasse und der Familienbeihilfe bezogen hatte.
Den Behörden ist auf Grund des Verhaltens der Beschuldigten ein Gesamtschaden von mehr als € 50.000.- entstanden. Auf Grund von langwierigen Ermittlungen konnte nachgewiesen werden, dass die Frau, gemeldet mit Hauptwohnsitz im Bezirk Innsbruck–Land, mit einem italienischen Staatsbürger eine Lebensgemeinschaft in der Schweiz pflegte. Die Betroffene lebte dort mit ihrem Lebensgefährten, ging einer Vollzeitbeschäftigung im Gastgewerbe nach und schöpfte parallel zu diesem Einkommen soziale Leistungen in Österreich ab. Der Wohnsitz in Österreich wurde lediglich zum Zwecke des Bezuges der Sozialleistungen und die damit verbundenen Behördengänge genutzt.
Die Beschuldigte wurde wegen vierfachen schweren Betruges bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck zur Anzeige gebracht.

Quelle: LPD Tirol

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