vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 07, 2023
Rund 50 Mal so viel Landesgeld wie zum Start 2015 / Ansprechpersonen bei schulischen und privaten Problemen
(LK) 2015 startete die Schulsozialarbeit in Salzburg mit rund 85.000 Euro. Für das kommende Jahr 2024 investiert das Land Salzburg rund 3,9 Millionen Euro. Der Aufbau eines Netzwerks von professionellen Ansprechpersonen bei schulischen und privaten Problemen wird massiv vorangetrieben.
„Das Budget des Landes setzt dort an, wo konkreter Bedarf ist. Und wir lassen die Mädchen und Burschen in unseren Schulen, ihre Eltern und natürlich auch Lehrkräfte mit ihren Sorgen und Problemen nicht alleine. Aus diesem Grund bauen wir das Beratungs- und Unterstützungsnetzwerk immer weiter aus“, so Bildungslandesrätin Daniela Gutschi.
Gutschi: „Wertvolle Beratungstätigkeit.“
Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter sorgen neben der individuellen Hilfe dafür, dass sich Lehrkräfte auf den eigentlichen Unterricht konzentrieren können und tragen so wesentlich zu einem funktionierenden und harmonischeren Schulalltag bei. „Sie sind dazu ausgebildet, Konflikte im Schulalltag oder private Probleme von Kindern, die sich auf das Verhalten in der Schule auswirken, zu erkennen, zu begleiten und Lösungen zu finden. Dadurch leisten sie auch einen enorm wertvollen Beitrag für gute Rahmenbedingungen in der Bildung“, so Gutschi.
Drei Trägerorganisationen
Die Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter werden aktuell von drei Trägern - Spektrum, Neustart und dem Österreichischen Zentrum für psychologische Gesundheitsförderung im Schulbereich (ÖZPGS) - beschäftigt. Finanziert werden die Expertinnen und Experten vom Land Salzburg. Zu Beginn des heurigen Schuljahres waren 47 Profis an 75 Schulen des Landes im Einsatz. Dazu kommen 45 Stellen im Bereich der Schulassistenz zur Unterstützung von Kindern mit Aufmerksamkeitsdefiziten durch den Träger Pro Mente.
Quelle: Land Salzburg