vonRedaktion Salzburg
AUGUST 05, 2022
Ab 7. August unter dem Motto „Platonismus“
Das von der Österreichischen Ludwig Wittgenstein Gesellschaft mit Unterstützung durch das Land Niederösterreich und die Gemeinden Kirchberg, Otterthal und Trattenbach veranstaltete Wittgenstein-Symposium zählt seit über 40 Jahren zu den führenden philosophischen Fachtagungen. Tagungsort ist seit 1976 die Marktgemeinde Kirchberg am Wechsel, die ebenso wie die umliegenden Orte stark mit Ludwig Wittgenstein verbunden ist, der hier in den 1920er-Jahren als Volksschullehrer wirkte.
Jedes Jahr wird dabei ein philosophisches Generalthema gewählt, zu dem wissenschaftliche Vorträge gehalten und im Plenum diskutiert werden. Diese sind zwar nicht ausschließlich an die Philosophie Wittgensteins gebunden, ein Teil des Symposiums ist aber immer auch der Erforschung und Interpretation von Ludwig Wittgensteins Leben und Werk gewidmet.
In seiner 43. Auflage steht das Symposion heuer von Sonntag, 7., bis Mittwoch, 13. August, unter dem Motto „Platonismus" und deckt eine Vielzahl von Themenbereichen ab. Neben Forschungen zu Ludwig Wittgenstein sind dies die Beschäftigung mit Formen, gewissermaßen platonischen „Ideen“, abstrakten Objekten und Hierarchien in einer Reihe von Fachbereichen der Philosophie: der Metaphysik, der Sprachphilosophie, der politischen Philosophie, aber auch der Logik und Mathematik. Auch auf die Funktion von Formationen und Formen in postmoderner Philosophie und Dekonstruktion wird ein Blick geworfen.
Quelle: Land Niederösterreich