vonOTS
DEZEMBER 06, 2024
Mit den Sicherheitsverdienstpreisen für Wien ehrt “Raiffeisen Wien. Meine Stadtbank” Polizist:innen, die mit besonderem Engagement und Zivilcourage für mehr Sicherheit in der Bundeshauptstadt gesorgt haben.
“Nähe, Vertrauen und Sicherheit sind bei ‘Raiffeisen Wien. Meine Stadtbank’ keine Schlagworte, sondern gelebte Werte. Wir sind für die Wienerinnen und Wiener die erste Anlaufstelle bei Finanzfragen und pflegen darüber hinaus Partnerschaften, die weit über den Bankschalter hinausgehen”, betont Martin Hauer, Vorstand der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien. “Was uns als Bank mit der Polizei verbindet, ist das gemeinsame Ziel, ein Höchstmaß an Sicherheit in der Gesellschaft zu gewährleisten. Mit den Sicherheitsverdienstpreisen rücken wir seit 46 Jahren Menschen in den Mittelpunkt, die sich in einem besonderen Ausmaß für die Sicherheit unserer Stadt eingesetzt haben.”
“Sicherheit in unserer Stadt entsteht durch das entschlossene Handeln, die Professionalität und die Hingabe unserer Beamtinnen und Beamten sowie mutiger Bürgerinnen und Bürger. Mit den Sicherheitsverdienstpreisen werden diese herausragenden Leistungen gewürdigt”, unterstreicht der Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl.
Dieses Jahr wurden insgesamt 158 Preisträger:innen gewürdigt. Neben Beamt:innen diverser Stadtpolizeikommandos und Sondereinheiten wurden auch Mitarbeiter:innen des Landeskriminalamtes und der Landesverkehrsabteilung für ihr außerordentliches Engagement ausgezeichnet.
Im Projekt “Blackout” haben 19 Beamt:innen aus unterschiedlichsten Abteilungen ein Konzept erstellt, wie die Wiener Polizei in Krisen- und Katastrophenlagen weiterhin einsatzfähig bleibt. Der ausgearbeitete Handlungsleitfaden dient als Anleitung für die Bediensteten und trägt dazu bei, dass die Sicherheit Wiens auch in Krisenfällen gewährleistet wird.
Die wachsende Vielfalt durch Migration stellt das Zusammenleben vor neue Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund wurde die Initiative “Gemeinsam.sicher” ins Leben gerufen und immer weiter ausgebaut. 15 Beamt:innen der Landespolizeidirektion Wien organisierten gemeinsam mit neun Personen aus Organisationen wie der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ), der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) sowie der tschetschenischen und serbischen Community Informationsveranstaltungen, um das gegenseitige Verständnis zu verbessern. Podiumsdiskussionen bis hin zu großen Veranstaltungen mit öffentlichem Interesse fanden positiven Anklang.
Die Demonstrationen der "Letzten Generation", bei denen sich Personen an die Straße klebten, stellten die Wiener Polizei vor große Herausforderungen. Um die Sicherheit der Demonstrationen und das schonende Ablösen der Hände von der Fahrbahn zu gewährleisten, wurden 13 Beamt:innen der Bereitschaftseinheit in spezielle Lösungstechniken geschult. Insgesamt wurden seither 96 Löseeinsätze hochprofessionell durchgeführt.
Im ersten Halbjahr 2024 führte ein Team aus drei Personen etwa 150 Videobefragungen von sexuell missbrauchten Kindern durch. Bei diesen - mitunter sehr anspruchsvollen Amtshandlungen - wurde behutsam und schonend befragt und stets auf das Wohl des Kindes geachtet.
Im Oktober 2023 kam es auf offener Straße zu einer Schießerei und einem Messerangriff mit mehreren Verletzten. Das rasche Agieren der Einsatzkräfte führte dazu, dass zweieinhalb Stunden später die Täter festgenommen werden konnten. Insgesamt waren 98 Polizist:innen im Einsatz.
Diese Ehrenmedaille wird an Mitarbeiter:innen der Landespolizeidirektion Wien verliehen, die während ihrer polizeilichen Tätigkeit im Einsatz schwer verletzt wurden. Ein Polizist erlitt bei der Demonstration “Kritik der Wiener Migrationspolitik” im Juli 2024 im Einsatz eine schwere Beinverletzung. Der Beamte versuchte, einen vermummten Verdächtigen, der sich losriss und in der Menschenmenge untertauchte, festzunehmen. Dadurch kam der Polizist zu Sturz und zog sich erhebliche Verletzungen zu. Ein Aufenthalt im Spital, eine Operation sowie mehrere Monate Krankenstand und therapeutische Maßnahmen waren die Folgen.
Quelle: OTS