Steiermark: 4,92 Millionen Euro für erste Etappe der Radoffensive in GU-Süd

vonRedaktion International
MÄRZ 10, 2023

Foto: Land Steiermark/Resch

Regierung beschließt Landesanteil von 3,42 Mio. Euro für die nächsten drei Jahre.

Graz (9. März 2023).- Die Ausarbeitung des Radverkehrskonzeptes Graz Umgebung-Süd erfolgte in einem kooperativem Prozess zwischen der Abteilung 16 (Verkehr und Landeshochbau), der Baubezirksleitung Steirischer Zentralraum, den Gemeinden Fernitz-Mellach, Gössendorf, Hausmannstätten, Hart bei Graz, Raaba-Grambach, Vasoldsberg, lokalen Radfahrerinnen und Radfahrern (Umfrage, mehrere Veranstaltungen mit Bürger*innenbeteiligung, Befahrungen) sowie der Fa. Planum (externer Fachplaner) und ist auf zehn Jahre ausgelegt. Angrenzende Studien wie die „ Radnetzstudie des steirischen Kernballungsraums“ bzw. Schnittstellen zum benachbarten Planungsraum GU6 sind in die Planungen selbstverständlich eingeflossen.

„In einer ersten Etappe sollen mit einem Drei-Jahres-Programm für den Zeitraum 2023 bis 2025 Maßnahmen umgesetzt werden. In der heutigen Regierungssitzung wurde der Landesanteil in der Höhe von 3,42 Millionen Euro beschlossen. Inklusive Gemeindeanteile sollen in Summe 4,92 Millionen Euro investiert werden. Auch bei diesem Konzept liegt der Fokus auf dem Alltagsradverkehr“, informiert Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stv. Anton Lang.

Das gesamte Radverkehrskonzept GU-Süd beinhaltet insgesamt sechs Hauptradrouten (HR) mit einer Gesamtlänge von etwa 37 km und, um eine Netzwirkung zu erreichen, Nebenradrouten als flächige Ergänzung mit einer Gesamtlänge von etwa 63,2 km:

HR 1: Gössendorf (Gemeindezentrum) - Hausmannstätten - Vasoldsberg (Gemeindezentrum), Länge 9,1 kmHR 2: Raaba-Grambach - Gössendorf - Feldkirchen b. Graz, Länge 3,7 kmHR 3: Hart b. Graz (Bahnhof) - Raaba-Grambach - Graz, Länge 1,1 kmHR 4: Graz - Hart b. Graz, Länge 4,0 kmHR 7: Graz - Raaba-Grambach - Hausmannstätten - Fernitz-Mellach - Kalsdorf b. Graz, Länge 8,6 kmHR 8: Graz - Gössendorf - Fernitz-Mellach, Länge 10,4 km

„Die sechs Hauptradrouten verbinden in erster Linie die Zentren untereinander, respektive die Landeshauptstadt Graz mit den südlichen Umlandgemeinden. Dabei war die Berücksichtigung der Radnetzstudie beziehungsweise der bestehenden Hauptradrouten der Stadt Graz von hoher Bedeutung. Mit dem Konzept wurde ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Ausbau des bestehenden Radwegenetzes im steirischen Kernballungsraum und genereller Förderung des Radverkehrs gesetzt“, so Projektleiter Bernhard Krause von der A16.

Quelle: Land Steiermark

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