vonRedaktion Salzburg
JULI 14, 2024
LH Mikl-Leitner: Moderner Tourismusbetrieb, der sein Uriges und Ursprüngliches erhalten hat, auf Regionalität und Qualität setzt
Die feierliche Wiedereröffnung des Brauhotel Weitra feierten am gestrigen Samstag zahlreiche Bürgerinnen und Bürger von Weitra und den umliegenden Gemeinden, Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft, von Blaulicht- und Sicherheitsorganisationen sowie aus der Politik, darunter auch Landeshauptfrau Johanne Mikl-Leitner. „Wir eröffnen heute ein 500 Jahre altes Juwel, das innen und außen in neuem Glanz erstrahlt und dabei sein Ursprüngliches und Uriges nicht verloren hat“, sagte sie. Besonderer Dank galt den neuen Besitzern Faraz Nourani und seiner Frau Helga Hollensteiner, „bei denen man merkt, es ist ihr Herzensprojekt, das sie mit Liebe und Mut gekauft, saniert und wiedereröffnet haben.“ Sie haben es zu „einem modernen Tourismusbetrieb umgestaltet, der auf Tradition, Regionalität und Qualität setzt“, so die Landeshauptfrau, die betonte: „Danke, dass Sie es sich zur Aufgabe gemacht haben, in Weitra zu investieren und damit den Menschen, die hier leben, und auch unseren Gästen einen großen Wunsch erfüllt haben.“
Das Brauhotel Weitra sei ein Traditionsbetrieb und „Weitra und das Bier eine 700-jährige Liebesgeschichte und aufs Engste verbunden.“ Die älteste Braustadt Österreichs sei „ein Muss für Bierliebhaber“, mit der neu gestalteten Erlebniswelt im Schloss, der Biermeile durch die Altstadt oder auch dem Bierkirtag, der bereits kommende Woche stattfinde. Doch auch abseits vom Bier habe Weitra, überhaupt das ganze Waldviertel, viel zu bieten. „Das Waldviertel ist eine der schönsten Regionen der Welt“, sagte sie und sprach von einer „unglaublich schönen Naturlandschaft mit seinen Hochmooren, Wackelsteinen und Heidelandschaften.“ Es sei auch Ziel für Wanderer, Radfahrerinnen und Radfahrer, „wenn ich an Mountainbiken auf dem Granittrail, Radfahren am Iron Curtain Trail oder Wandern im Gabrielental denke.“ Zudem biete das Waldviertel kulturell die ganze Bandbreite, so die Landeshauptfrau, „vom Kammermusik-Festival Allegro Vivo bis zu den Theatersommer-Standorten, wo heuer ,Die drei von der Tankstelle´ im Schloss Weitra auf die Gäste warten.“ Weitra und das gesamte Waldviertel haben sich zu einer beliebten Urlaubsdestination entwickelt, führte Mikl-Leitner aus, und das lasse sich auch in Zahlen belegen: Mit mehr als vier Prozent Nächtigungen sei das Waldviertel heuer die Tourismusregion mit der höchsten Zuwachsrate. „Wenn unsere Gäste ins Waldviertel kommen, erwarten sie eine Region, die sie in ihrer Ursprünglichkeit entdecken können und das bekommen sie im gesamten Waldviertel und vor allem hier in Weitra im wiedereröffneten Brauhotel“, war die Landeshauptfrau überzeugt.
„Als Bürgermeister von Weitra freut es mich, dass dieser prominenteste Hotel- und Gastronomiebetrieb in Weitra innerhalb eines Jahres neu übernommen, saniert und wiedereröffnet wurde“, sagte Patrick Layr. Als älteste Braustadt Österreichs sei man stolz „auf unsere Braukunst und unser Bier und wir freuen uns, dass wir diese Tradition nun auch wieder im Brauhotel Weitra genießen können.“
Ebenfalls zu Wort kam Wolfgang Lalouschek, der eine Laudation auf den neuen Eigentümer des Brauhotel Weitra, Faraz Nourani, hielt. Er bezeichnete ihn als sehr erfolgreichen aber bescheidenen Mann, der „für seine Visionen und Träume mit eigenen Händen, Hirn, Herz und Handschlagqualität arbeite.“ Musikalisch begleitet wurde die feierliche Wiedereröffnung von der Stadtkapelle Weitra, Pfarrer Markus Freytag segnete das Brauhotel. Im Anschluss fand ein traditioneller Bieranstich eines Fasses „Weitra Bräu“ statt.
Quelle: Land Niederösterreich