vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 04, 2022
„Städtebau statt Wohnbau!“ im Museum Niederösterreich
Das niederösterreichische Architekturnetzwerk ORTE und die gemeinnützige Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Alpenland laden am Donnerstag, 6. Oktober, zum 5. St. Pöltner Wohnbaudialog. Ab 9.30 Uhr werden dabei im Museum Niederösterreich in St. Pölten die nötigen Voraussetzungen für einen urbanen Wohnbau diskutiert, der sich nicht mehr länger als Siedlungsbau, sondern als ein „An-der-Stadt-Weiterbauen“ versteht, und bereits vorhandene Erfahrungen präsentiert. Neben den politischen, planerischen und immobilienwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für ein städtisches, nutzungsdurchmischtes Bauen stehen auch Best Practices aus dem In-und Ausland im Mittelpunkt:
So referiert Martin Feketics, Architekt und Stadtplaner aus Stuttgart, unter dem Titel „Wie baut man urban?“ über das Französische Viertel in Tübingen, Markus Schadenbauer, Projekt- und Quartierentwickler aus Hohenems, unter dem Motto „Entwickeln anstatt nur Bauen“ über „Die Wiederbelebung der Altstadt von Hohenems“ und Ivo Balmer, Soziologe und Präsident der Genossenschaft Mietshäuser Syndikat in Basel, unter der Maxime „Gemeinwohl, nicht Gewinnmaximierung!“ über sozial verantwortliches Bauen in Basel. Überdies spricht Claudia Nutz, Raumplanerin und Immobilienentwicklerin aus Wien, in ihrem Vortrag „Alle wollen Nutzungsmischung! Auch der Immobilienmarkt?“ darüber, wie ein kleinteiliger Funktionsmix konkurrenzfähig werden kann.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung unter e-mail office@orte-noe.at obligatorisch. Nähere Informationen und Programmdetails bei ORTE unter 02732/78374 undhttps://orte-noe.at/programm/st-poeltner-wohnbaudialog-2022.
Quelle: Land Niederösterreich