vonRedaktion International
MÄRZ 27, 2022
Neues EU-Förderprogramm für Österreich und Bayern startet
(LK) „Gemeinsam grenzenlos gestalten“ – unter diesem Motto startet das grenzübergreifende Interreg-Programm Bayern–Österreich in die neue Förderperiode. Projekte können ab sofort eingereicht werden. Die EU-Kommission gab dem Förderprogramm als eines der ersten von insgesamt 73 zur Territorialen Kooperation ihr „Go“. Ausgestattet ist es mit 61,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE).
„Viele Herausforderungen, vor denen wir stehen, wie etwa die Klimakrise, Naturkatastrophen, steigende Energiepreise, der demografische Wandel oder die Digitalisierung betreffen uns alle. Am besten gehen wird diese Themen gemeinsam an und arbeiten gemeinsam an Lösungen und tauschen Knowhow aus“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Je ein Partner aus Österreich und Bayern
Attraktiv zeigt sich die Förderquote. EU-Geld gibt es für bis zu 75 Prozent der Projektkosten. Gefördert wird ab mindestens je einem österreichischen und bayerischen Partner. Möglich sind Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprojekte zwischen Wissensträgern und regionalen Unternehmen sowie Projekte zum Aufbau von Knowhow-Plattformen und Netzwerken. Eingereicht werden kann auch zum Schutz vor Naturkatastrophen, zum Erhalt der Biodiversität, zur Anpassung an den Klimawandel und zur Kreislaufwirtschaft, zur Senkung des Energieverbrauchs oder zum nachhaltigen Tourismus.
Für Institutionen und Betriebe
Das Interreg-Programm richtet sich in erster Linie an universitäre und außeruniversitäre Forschungs- und Technologieeinrichtungen, Institutionen aus dem Bildungs-, Rettungs- und Katastrophenschutz, an Tourismusinstitutionen, Interessenvertretungen, lokale, regionale, nationale Gebietskörperschaften sowie an Unternehmen, insbesondere Klein- und Mittelbetriebe.
Abgespeckte Abwicklung
Pauschalsätze und Standardeinheitskosten ermöglichen im neuen Programm eine einfachere und schnellere Abwicklung. Neu ist auch die Möglichkeit von kleineren Projekten mit Gesamtkosten bis zu 5.000 Euro, so genannte people-to-people Projekte, etwa für Begegnungsmaßnahmen mit deutlich vereinfachten Bedingungen.
Info-Veranstaltung am 29. März
Unterstützung bei der Antragstellung gibt es von der Regionalen Koordinierungsstelle Salzburg, die in der Abteilung Wirtschaft, Tourismus und Gemeinden des Landes Salzburg angesiedelt ist. Mehr Informationen zum Förderprogramm, zu den Schwerpunkten und zur Projekteinreichung gibt es bei der Online-Auftaktveranstaltung am 29. März, Anmeldung unter ro-eu.post@ooe.gv.at
Quelle: Land Salzburg