Salzburg: 63 Millionen Euro für Gesundheitsversorgung im Pinzgau

vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 11, 2023

Foto: Tauernklinikum/Maud Sayn-Wittgenstein

Foto: Land Salzburg/Franz Schwaighofer

Tauernklinikum: 51 Millionen Euro für Krankenhaus in Mittersill und zwölf Millionen Euro für Zell am See

(HP) Bis 2025 wird das Krankenhaus Mittersill generalsaniert und um ein Gesundheitszentrum mit einer Primärversorgungseinheit, Fachärzten, Physiotherapeuten und anderes erweitert.

Das Land Salzburg und der Gesundheitsfonds investieren in dieses Projekt rund 51 Millionen Euro. Doch das ist nicht alles: Rund zwölf Millionen Euro werden vom Land für die Erweiterung des Zeller Standortes des Tauernklinikums in die Hand genommen. So wird die medizinische Versorgung im Pinzgau langfristig abgesichert.

Versorgung für 90.000 Menschen

Die Arbeiten in Mittersill werden intensiv vorangetrieben, bis voraussichtlich Ende 2025 soll alles fertig sein. „Mit den rund 51 Millionen Euro sichert das Land die Gesundheitsversorgung im Oberpinzgau und bekennt sich damit klar zum Standort. Mehr noch: Wir machen das Krankenhaus Mittersill zukunftsfit. Auch wenn die Erhaltung von kleinen Spitälern eine Herausforderung ist, wir stellen uns dieser und sichern so langfristig die medizinische Versorgung für die ganze Region ab. Es geht schließlich um fast 90.000 Menschen im Pinzgau plus viele Gäste, die hier Urlaub machen“, betont Landeshautmann-Stellvertreter Christian Stöckl.

Rundum moderne Gesundheitszentren

Bereits 2019 startete mit der Errichtung des Neubautraktes die Generalsanierung und Erweiterung im Krankenhaus Mittersill. 2025 ist die Fertigstellung geplant. Das Land investiert in das Tauernklinikum Mittersill und Zell am See rund 63 Millionen Euro: Die Eckpunkte zur Modernisierung im Überblick:

Stöckl: „Medizinische Versorgung gesichert.“

Die Spitals- und Gesundheitsversorgung muss in den Regionen erhalten bleiben. „Das ist uns als Landesregierung wichtig. Deswegen investieren wir in das Krankenhaus in Mittersill und bauen es sogar zu einem Gesundheitszentrum aus. Ebenfalls nehmen wir Geld für Zell am See in die Hand, damit eine moderne, medizinische Versorgung für die fast 90.000 Pinzgauer sowie die zahlreichen Gäste, die in der Region Urlaub machen, gesichert ist“, so Landeshautmann-Stellvertreter Christian Stöckl, der am Freitag bei der Firstfeier in Mittersill teilnimmt.

Pointner: „Zell am See ohne Mittersill undenkbar.“

Der ärztliche Direktor des Tauernklinikums, Professor Rudolf Pointner, streicht die Bedeutung des Zusammenspiels der beiden Standorte in Mittersill und Zell am See heraus. „Das Tauernklinikum Zell wäre ohne den Standort Mittersill undenkbar. Der Pinzgau hat ungefähr die Fläche von Vorarlberg, das erklärt, warum die Aufteilung und dennoch enge Zusammenarbeit auch von den Distanzen her einfach Sinn macht. Wir setzen alles daran, die Bevölkerung bestmöglich medizinisch zu versorgen“, unterstreicht Pointner.

Nindl: „Keinen Tag geschlossen.“

Sylvia Nindl hat die Pflegeleitung im Tauernklinikum Mittersill und betont: „Man sieht es ja, bei uns ist Baustelle, aber das Krankenhaus ist keinen Tag geschlossen, wir sind immer für die Patienten da und versuchen bestmöglich alles zu koordinieren. Das ist natürlich manchmal eine Herausforderung, für alle Beteiligten, aber wir wissen, wir bekommen ein modernes, schönes Haus – das wiegt vieles auf. Wir freuen uns schon sehr, das Personal genauso wie die Patienten“, so Nindl.

Römer: „Neubau und Sanierung.“

Während im Stadtzentrum von Mittersill fleißig gearbeitet wird, erklärt Projektleiterin Edith Römer den Stand der Bauarbeiten. „Wir sehen den Neubau, der für die Verwaltung, Küche und so weiter vorgesehen ist. Weiters gibt es auf jeder Etage eine Verbindung. Und der alte Teil des Krankenhauses, also Bettentrakt, Operationssäle und so weiter werden komplett saniert und modernisiert“, fasst Römer zusammen. Unter dem Strich entsteht ein hochmodernes Gesamtprojekt, das auf dem neuesten Stand ist.

Quelle: Land Salzburg

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