vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 08, 2024
31 „Goldene“, 21 Mal Silber und elf Mal Bronze / Rund die Hälfte aller Bildungseinrichtungen mit Auszeichnung
(LK) 63 Schulen aus allen Bezirken erhielten heute das Sportgütesiegel überreicht. Die Bildungseinrichtungen können damit für die kommenden vier Jahre die begehrte Auszeichnung des Bundes tragen, mit der Bemühungen um einen sportlichen Schulbetrieb prämiert werden. Für 13 Schulen ist die Auszeichnung gleichzeitig auch eine Premiere.
Erstmals ausgezeichnet und gleich vergoldet wurden die MS Großarl, die MS Kuchl und die VS Kuchl. Ebenfalls erstmals prämiert und versilbert wurden die MS Neumarkt, die VS Fusch, die VS Goldegg, die VS Hallein-Neualm, die VS Hollersbach, die VS Seetal und die VS St.Georgen im Pinzgau. Neu und in Bronze erstrahlen zudem die HLW Wolfgangsee, die LBS St.Johann, die VS Campus Mirabell, die VS Herrnau, die VS Josefiau und die VS St.Martin bei Lofer.
Gutschi: „Bundesweite Ausnahmestellung.“
Bildungslandesrätin Daniela Gutschi zeigte sich insbesondere begeistert darüber, wie „sportlich“ Salzburgs Schulen im Bundesvergleich sind: „Bereits im Vorjahr waren 45 Prozent aller Schulen im Land im Besitz eines Gütesiegels, Salzburg damit österreichweit voran. Nun ist die Marke von 50 Prozent schon fast erreicht und der Vorsprung wurde bundesweit sogar ausgebaut. Das ist nicht zuletzt der Verdienst der Direktorinnen und Direktoren sowie des Lehrpersonals, das sich so engagiert für den wichtigen sportlichen Ausgleich zur Zeit im Klassenzimmer bemüht.“
Bewegungsfreundliche Infrastruktur
Schulen, die sich um das Gütesiegel bemühen, erhalten - angepasst an den Schultyp - Punkte für unterschiedliche Kriterien, von den zur Verfügung stehenden Sportstätten über die Anzahl der Bewegungserzieher bis zur Teilnahme an Wettkämpfen oder der Abhaltung von Winter- und Sommersportwochen. Diese Bemühungen führten dieses Mal landesweit zu 31 Mal Gold, 21 Mal Silber und elf Mal Bronze.
Tschaut: „Faszinierende Folgewirkungen“
Robert Tschaut, Fachinspektor für Sport, sieht in den Auszeichnungen alles andere als das endgültige Erreichen aller schulischen Bemühungen um den Sport: „Es ist faszinierend, welche Folgewirkungen die Auszeichnungen haben. Schulen streben dann zum Beispiel nach Gold statt Silber, wollen nach der vierjährigen Gültigkeit der Siegel wieder ausgezeichnet werden oder spornen Einrichtungen in anderen Gemeinden an. Das alles führt am Ende dazu, dass Kinder und Jugendliche beste Voraussetzungen für den Schulsport bekommen.“
Sportliche Stadt Salzburg
Die meisten Schulen wurden in diesem Jahr in der Stadt Salzburg ausgezeichnet, das Rennen um die Spitzenposition war heuer aber denkbar knapp. Hier ein Überblick über die Bezirkszahlen:
Quelle: Land Salzburg