vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 03, 2024
Aktion in allen 119 Gemeinden des Landes / Ziel: Achtsamkeit der Autofahrer bei Bildungseinrichtungen schärfen
(HP) In weniger als einer Woche, am 9. September, startet für rund 74.400 Kinder und Jugendliche die Schule in Salzburg. Ab kommenden Montag sind sie wieder Teil des Straßenverkehrs und insbesondere in den Morgenstunden und am Nachmittag gilt es für Autofahrerinnen und Autofahrer die Achtsamkeit rund um die Bildungseinrichtungen zu erhöhen. Eine Plakatinitiative des Landes und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) möchte genau das erreichen. 900 Plakate werden dazu im gesamten Bundesland aufgestellt.
Mit Bus oder Bahn, per Fahrrad oder auch zu Fuß. Die Kinder und Jugendlichen werden ab dem 9. September wieder das Bild auf Salzburgs Straßen mitprägen. 900 Plakate mit der Aufschrift „Schulbeginn!“ werden jetzt in der Nähe von Bildungseinrichtungen im Bundesland aufgestellt. Unterstützt wird die Aktion auch vom ORF, Antenne Salzburg sowie der Polizei.
Schnöll: „Aktion für mehr Sicherheit.“
Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll fasst das Ziel der Aktion zusammen: „Die Autofahrer zu sensibilisieren, damit diese vorausschauend, aufmerksam und bremsbereit unterwegs sind und gefährliche Situationen und Unfälle vermeidet werden können. Neun Wochen war vor den Schulen im Land so gut wie nichts los – das ändert sich von einem auf den anderen Tag schlagartig. Es ist erfreulich, dass die Stadt Salzburg sowie die übrigen 118 Gemeinden an dieser Initiative teilnehmen. Alle beteiligten leisten so einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen“.
Tipp: Schulwegtraining für die Kleinsten
Den Bedarf an der Aktion zeigen Zahlen der Statistik Austria zu den Verkehrsunfällen aus 2023. 35 Kinder wurden in Salzburg am Weg von oder zur Schule verletzt. „Der Straßenverkehr ist sehr komplex und Kinder müssen die zugehörigen Kompetenzen erst Schritt für Schritt aufbauen. Dies führt dazu, dass sie etwa Geschwindigkeiten falsch einschätzen, sich leicht ablenken lassen oder Verkehrsregeln noch nicht richtig einordnen können. Das macht ein frühzeitiges Schulwegtraining für die Kleinsten so wichtig“, so Martin Pfanner vom KFV.
Quelle: Land Salzburg