vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 15, 2020
Donnerstagfrüh, 15. Oktober 2020, kam es zu einer Kollision mehrerer Fahrzeuge, nachdem ein 82-Jähriger entgegen der Fahrtrichtung auf der Autobahn unterwegs gewesen war. Verletzt wurde niemand.
Kurz nach 06.00 Uhr dürfte der 82-jährige Pkw-Lenker aus dem Bezirk Leoben, offenbar aufgrund eines Verlustes der Orientierung bzw. Unachtsamkeit, im Bereich des Knotens St. Michael entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung auf die A9 in Richtung Traboch aufgefahren sein. Dabei kamen ihm auf einer Strecke von rund 3,3 Kilometern am zweiten Fahrstreifen zahlreiche Fahrzeuge im Frühverkehr entgegen, welche dem "Geisterfahrer" jedoch rechtzeitig ausweichen konnten.
Auf Höhe Terminal St. Michael (Gemeinde Traboch, km 129,7) prallte der 82-Jährige schließlich mit der linken Fahrzeugseite gegen die linke vordere Seite eines entgegenkommenden Pkw. Dabei wurde der Pkw des 52-jährigen Lenkers, ebenso aus dem Bezirk Leoben, stark beschädigt und kam ins Schleudern. In Folge dessen kollidierte der 52-Jährige mit der Front eines nachfolgenden tschechischen Sattelkraftfahrzeuges.
Auch der Pkw einer 56-Jährigen aus dem Bezirk Leoben wurde durch umherfliegende Fahrzeugteile leicht beschädigt. Die Frau war auf der Richtungsfahrbahn Graz-Linz unterwegs gewesen, wobei ein Fahrzeugteil die Vorderseite ihres Fahrzeuges traf. Die 56-Jährige und der Lkw-Lenker (27) konnten die Fahrt nach der Unfallaufnahme mit leicht beschädigten Fahrzeugen fortsetzten. Die beiden total beschädigten Pkw der Männer aus dem Bezirk Leoben mussten abgeschleppt werden.
Durchgeführte Alkotests verliefen negativ. Entgegen erster Meldungen gab es lediglich vier Unfallbeteiligte, wobei alle unverletzt blieben. Bei den weiteren Verkehrsteilnehmern handelte es sich – bisherigen Erkenntnissen zufolge – um Ersthelfer bzw. Zeugen, welche weder verletzt wurden noch einen Schaden erlitten. Die Unfallstelle war für die Dauer der Aufräumarbeiten bis 08.00 Uhr erschwert passierbar (lediglich ein Fahrsteifen frei).
Quelle: LPD Steiermark