vonOTS
OKTOBER 28, 2023
Heute in der Nacht werden – wie immer am letzten Wochenende im Oktober – die Uhren um eine Stunde zurückgestellt.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird wieder an der Uhr gedreht: Um drei Uhr früh werden die Uhren auf zwei Uhr gestellt und somit zurückgedreht. Auch wenn wir eine Stunde damit „gewinnen“, hat die Zeitumstellung Auswirkungen auf unseren Körper. In den Tagen danach kann es zu einem Mini-Jetlag kommen, der sich durch Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Erschöpfung und Antriebslosigkeit bemerkbar. Der Körper verbraucht durch die Umstellung mehr Energie – das schlägt sich in Müdigkeit, Schlafstörungen und Herz-Kreislauf-Problemen nieder und unser Rhythmus kann dadurch aus den Fugen geraten.
ARBÖ-Verkehrspsychologin Mag. Patricia Prunner rät daher allen Autofahrerinnen und Autofahrern an den Tagen nach der Umstellung genügend Zeit einzuplanen und bei längeren Fahrten mehr Pausen als üblich einzulegen. Fühlt man sich sehr müde und schlapp ist es ratsam, auf längere Fahrten zu verzichten und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Erhöhte Aufmerksamkeit, achtsame sowie vorausschauende Fahrweise können das Risiko eines Unfalls vermindern. „Es dauert eine Weile, bis sich der Körper an die Umstellung gewöhnt hat, allerdings sollte dies nach ein paar Tagen wieder vergehen. In dieser Zeit kann mit Bewegung an der frischen Luft Abhilfe geschaffen werden, dadurch wird auch der Kreislauf wieder angekurbelt“, erklärt Prunner.
Laut EU-Parlament gibt es Pläne zur Abschaffung der Zeitumstellung, dazu müssen aber alle EU-Mitgliedsstaaten zustimmen. Der ARBÖ steht der Abschaffung positiv gegenüber, da es so nicht zum bereits erwähnten Mini-Jetlag kommen würde. Dies würde sich wiederum positiv auf die Verkehrssicherheit auswirken.
Quelle: OTS