vonOTS
MÄRZ 10, 2023
Die Temperaturen steigen wieder und das lädt zum Fahrradfahren ein. Vor der ersten Ausfahrt schadet es nicht, sein Fahrrad durchzuchecken. Der ARBÖ zeigt, wie.
Der Frühling steht in den Startlöchern und dann heißt es wieder: Ab aufs Fahrrad! Nach der Winterpause lohnt es sich, vorab einen genauen Blick auf das Fahrrad zu werfen und es wieder auf Vordermann zu bringen. Mit diesen ARBÖ-Tipps steht der ersten Rad-Tour nichts mehr im Weg.
Reinigung & Pflege
Als erstes empfiehlt es sich, das Rad gründlich zu reinigen. Ist das Fahrrad sauber, erkennt man kleinere Defekte eher. Auch die Pflege des Fahrrads und seiner Teile darf nicht vergessen werden: Die beweglichen Teile des Rades einfetten und die Fahrradkette ölen. Dazu einfach ein Schmieröl in alle Gelenke tropfen, damit verhindert man Rost.
Nach diesem ersten Schritt sind die sogenannten „4 Bs“ der Fahrradkunde an der Reihe.
Bremsen:
Die Funktionstüchtigkeit der Bremsen sollte vor der ersten Fahrt unbedingt kontrolliert werden und gegebenenfalls neu eingestellt werden. Sind die Bremsbeläge abgefahren, sollten diese ausgetauscht werden, damit eine sichere Fahrt möglich ist.
Bereifung
Nach dem Winter kann es vorkommen, dass die Schläuche und Reifen spröde geworden sind – diese dann unbedingt tauschen. So können Reifenplatzer vermieden werden. Ist das Rad lange gestanden, haben die Räder an Luft verloren. Deshalb gilt: Reifendruck kontrollieren und aufpumpen.
Beleuchtung
Auf Nummer sicher: Auch die Beleuchtung des Fahrrads sollte regelmäßig getestet werden, besonders aber nach einer längeren Pause. Da ist es besonders wichtig, auch die Kabel und Verbindungen zu überprüfen und nicht funktionierende Glühbirnen auszutauschen. Gesetzlich vorgeschrieben sind ein weißes, Vorderlicht, ein rotes Rücklicht, vorne ein weißer und hinten ein roter Reflektor, an den Pedalen gelbe Reflektoren, in den Laufrädern gelbe oder weiße Katzenaugen, Reflektorsticks oder in der Bereifung integrierte Reflektoren.
Bekleidung
Auch wenn im Frühjahr die Tage wieder länger werden, ist es wichtig, im Straßenverkehr von den anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Bei schlechter Sicht kann helle und reflektierende Kleidung helfen, früher erkannt zu werden. Damit ist man auch bei Dämmerung und in der Dunkelheit gut sichtbar.
All diese Punkte gelten auch für E-Bikes. Hier kommt noch allerdings noch die Wartung des Akkus hinzu. In der Winterpause sollte der Akku des Öfteren aufgeladen werden, vor der ersten Rad-Ausfahrt aber unbedingt.
Will man ganz sicher gehen, kann man das Fahrrad auch in eines der österreichweit 90 ARBÖ-Prüfzentren bringen, um sein Rad kostenlos durchchecken zu lassen.
Sollte mit dem Rad doch etwas schiefgehen, bietet die ARBÖ-Mitgliedschaft den kostenlosen Rad-Pannendienst, eine Haftpflichtversicherung und vieles mehr.
Quelle: OTS