vonOTS
JULI 08, 2022
Salzburg (OTS) - Das Land Salzburg und die ASFINAG starten an den Sommer-Reisewochenenden hinsichtlich der verordneten Abfahrtssperren von der A 10 Tauernautobahn eine Kooperation für mehr Effizienz. Während die Exekutive und ein privater, vom Land Salzburg beauftragter Sicherheitsdienst, im niederrangigen Netz kontrollieren, werden Teams der ASFINAG direkt auf der Autobahn präsent sein und für mehr Flüssigkeit in das Verkehrsgeschehen eingreifen.
An der Tauernautobahn zwischen Puch-Urstein und Zederhaus gelten von 7. Juli bis 11. September 2022 an sämtlichen Anschlussstellen Abfahrtsverbote – jeweils Donnerstag bis Sonntag von 6 bis 22 Uhr. Mit diesem Schritt soll verhindert werden, dass Urlauber bei Staus auf der A 10 Ausweichrouten über das Landestraßennetz bzw. durch Gemeinden suchen. Für Anrainende und den Zielverkehr gelten die Verbote jedoch nicht.
„Oberste Prämisse ist, dass der Verkehr fließt und auf der Autobahn gehalten werden kann. Wir sind froh, dass uns die ASFINAG hier personell unterstützt und versucht den Ausweichverkehr frühzeitig zu verhindern. Für die Kontrollen im niederrangigen Netz wurden im Vergleich zum Vorjahr die Verordnungen nochmals verschärft und der private Sicherheitsdienst aufgestockt. Wir hoffen mit dem Bündel an Maßnahmen den Ausweichverkehr für die Gemeinden entlang der A10 auf ein geringes Maß reduzieren zu können“, sagt Landesrat Stefan Schnöll
„Das Verkehrsaufkommen auf der A 10 hat im Sommer des Vorjahres das Vor-Corona-Niveau von 2019 bereits knapp übertroffen. Die jüngsten Erfahrungen zu Pfingsten und Fronleichnam lassen für den Sommer besonders große Herausforderungen erwarten. Als Mobilitätspartner nehmen wir unsere Verantwortung wahr und unterstützen bestmöglich rund um die Kontrollen der Abfahrtssperren“, sagt Christian Ebner, Geschäftsführer der ASFINAG Service GmbH.
Verkehrslenkung und flächendeckende Information
Ziel der ASFINAG ist es, einen bestmöglichen Verkehrsfluss auf der A 10 sicherzustellen. Mit einem eigenen Anzeigenkonzept – Überkopfanzeigen und Signalisierungen an der Strecke sowie mit „Info-Anhängern“ bei Abfahrten – und vor allem zusätzlichen Mitarbeitenden.
ASFINAG Traffic Manager – das mobile Spezialteam, das bei Staus, Unfällen und Pannen eingreift – sowie Mautaufsichtsorgane, werden bei den Anschlussstellen präsent sein, den privaten Sicherheitsdienst und die Polizei unterstützen und bei kritischen Situationen sofort verkehrslenkende Maßnahmen setzen. Dazu werden pro Reisewochenende bis zu acht Mitarbeitende bzw. drei bis vier Teams nach einem Rotationsprinzip entlang der Abfahrten im Einsatz sein. Dafür versehen auch Mitarbeitende der ASFINAG aus anderen Bundesländern einen zeitlich begrenzten Dienst auf der Tauernautobahn.
Quelle: OTS