vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 18, 2023
Am 17.10.2023 gegen 09:40 Uhr lenkte ein 26-jähriger Tscheche einen Sattelzugfahrzeug mit Anhängewagen in Matrei am Brenner auf der A 13 in Richtung Norden und musste auf Höhe StrKM 12,38 dieses verkehrsbedingt anhalten. Dahinter hielten zuerst ein 54-jähriger Ukrainer wie auch dann ein 46-jähriger Rumäne ihre Sattelzugfahrzeuge samt Anhängewagen an. Aus bisher unbekannter Ursache konnte ein 64-jähriger Italiener das von ihm gelenkte Sattelzugfahrzeug samt Anhängewagen nicht mehr anhalten, kollidierte mit dem Sattelzug des 46-jährigen Rumänen und kam links von diesem zum Stillstand. Durch den Anprall wurden die stehenden Sattelzüge aufeinander geschoben. Durch die Kollision geriet zunächst der vom Italiener gelenkte Sattelzug sowie dann der vom Rumänen gelenkte Sattelzug in Brand bzw. schließlich in Vollbrand. Der Brand konnte um 10:45 Uhr von den Kräften der Feuerwehren gelöscht werden. Der 64-jährige Italiener wurde durch den Unfall leicht verletzt. Die weiteren Beteiligten blieben unverletzt. Die in Brand geratenen Sattelzüge wurden total beschädigt. An den zwei weiteren beteiligten Sattelzügen entstand leichter Sachschaden. An der Straßeneinrichtung entstand schwerer Sachschaden.
Um 11:19 Uhr konnte eine einspurige Verkehrsführung am ersten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Süden eingerichtet und die Sperre der Richtungsfahrbahn aufgehoben werden. Eine einspurige Verkehrsführung in Fahrtrichtung Norden konnte nach Entfernung von Betonleitwänden auf der Richtungsfahrbahn Süden eingerichtet und schlussendlich um 12:49 Uhr in Betrieb genommen werden konnte. Im Bereich der A 13 Brenner Autobahn sowie auch A 12 Inntal Autobahn kam es zu massiven Stauungen. Das Ende der Aufräum- und Bergungsarbeiten an der Unfallstelle ist derzeit noch nicht absehbar.
Im Einsatz waren: FFW Matrei am Brenner mit 5 Fahrzeugen und 25 Mann, FFW Steinach am Brenner mit 2 Fahrzeugen und 4 Mann, BFI Innsbruck mit 7 Fahrzeugen und 17 Mann, Rotes Kreuz mit 3 RTW, 1 Notarztfahrzeug sowie einem Einsatzleiter mit FZG sowie mehrere Polizeistreifen
Quelle: LPD Tirol