vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 23, 2020
Am 23.12. um 12:45 Uhr wurde die Ampel beim Gräbertunnel wegen der Anzeige über einen Geisterfahrer auf Rotlicht geschalten. Im Zuge dessen bildete sich auf der Richtungsfahrbahn Italien in der Gemeinde Bad St. Leonhard, Bezirk Wolfsberg, ein Verkehrsstau mit Bildung einer Rettungsgasse. In diesem Bereich der Autobahn herrschte zu dieser Zeit starker Nebel. Ein 40jähriger Kraftfahrer aus Italien lenkte zur genannten Zeit seine Sattelzugmaschine mit einer von ihm angegebenen Geschwindigkeit von 70-80 km/h, weshalb es ihm trotz Vollbremsung beim Ansichtig werden des Kolonnenendes nicht mehr gelang, sein Fahrzeug rechtzeitig anzuhalten. Folglich lenkte er nach links auf die zweite Fahrspur aus, wobei er zwei auf der rechten Fahrspur befindlichen Pkws touchierte. Auf der linken Fahrspur befand sich zu diesem Zeitpunkt jedoch der Pkw einer 35jährigen Frau aus Wien, die sich zur Bildung der Rettungsgasse auf den linke Fahrbahnrand einordnen wollte. Der LKW fuhr mit der Front seines Sattelzuges frontal in das Heck des Pkw, welcher dadurch in den vor ihr angehaltenen Pkw geschoben und um 360 Grad gedreht wurde. Durch den Aufprall erlitten die Lenkerin und deren 34jähriger Beifahrer leichte, die hintere 19jährige Beifahrerin jedoch schwere Verletzungen.
Die leicht Verletzten wurden von den Rettungskräften ins Landeskrankenhaus Wolfsberg, die schwer Verletzte mittels C11 ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Die Feuerwehren Wolfsberg, Bad St. Leonhard und Preitenegg standen mit insgesamt 54 Mann und 10 Fahrzeugen im Einsatz. Auf Grund der Fahrzeugbergung war die A2, in diesen Bereich von 12:45 Uhr bis 14:53 Uhr gesperrt.
Quelle: LPD Kärnten