vonRedaktion International
DEZEMBER 02, 2022
Wien kooperiert im Bereich Abfallwirtschaft und Ressourcenmanagement mit der bulgarischen Hauptstadt Sofia: Konkret analysiert die 48er mit ihrer „Wiener Kommunal-Umweltschutzprojektgesellschaft“ (WKU) eine bestehende mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage und erarbeitet Vorschläge zur Verbesserung des produzierten Ersatzbrennstoffes. „Wir haben in Wien umfangreiche Erfahrungen beim Thema Abfallverwertung, die wir gerne auch anderen Städten zur Verfügung stellen“, betont Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky, der derzeit in Sofia Gespräche mit Vertreter*innen der Stadt führt.
Dabei geht es auch um die weitere Unterstützung durch Wien bei der Weiterentwicklung nachhaltiger Abfallwirtschaft in Sofia. „Sofia und Wien haben sich beide zum Ziel gesetzt, die gesammelten Abfälle möglichst optimal zu verwerten“, betont Jürgen Czernohorszky. „Wir setzen in Wien auf Abfallvermeidung - wie dem 48er-Tandler -, getrennte Sammlung, stoffliche oder thermische Verwertung sowie Bewusstseinsbildung. Bereits heute werden durch die getrennte Sammlung von Altstoffen und der nachfolgenden Verwertung und Kompostierung in Wien jährlich rund 150.000 Tonnen CO2 eingespart. Diesen Erfahrungsschatz bzw. Beitrag zum Klimaschutz wollen wir gerne mit Sofia teilen!“
Quelle: Stadt Wien