vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 17, 2020
Vzbgm. Hebein erteilt auch Videokonferenz als Ersatz eine Absage. Kritik der Verkehrs-Landesräte aus Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark
Die seit mehreren Monaten für Freitagvormittag angesetzt Konferenz der Landesverkehrsreferenten, bei der das Thema 1-2-3-Ticket im Fokus gestanden wäre, wurde gestern Nachmittag kurzfristig von Wiens Vizebürgermeisterin Hebein abgesagt. Auch ein Drängen auf die Abhaltung als Videokonferenz – wie es etwa bei der Konferenz der Finanzreferenten im Frühjahr schon erprobt wurde – wurde von der Gastgeberin abgelehnt. Durch diese Vorgangsweise werden auch Themen wie die Erhöhung der Verkehrssicherheit und der Ausbau des Radverkehrs nicht abgestimmt werden können.
„Wir bedauern diese Absage sehr, denn sie verzögert eine Lösung für das 1-2-3-Ticket weiter. Die Konferenz hätte uns einen großen Schritt in Richtung einer Lösung in Sachen 1-2-3-Ticket bringen können, da es das erste Treffen zwischen Bundesministerin und der Runde der Ländervertreter gewesen wäre. Es ist aus unserer Sicht wichtig, diese Konferenz so rasch als möglich nachzuholen, um Antworten auf offene die Fragen zu erhalten“, so die Verkehrslandesräte Ludwig Schleritzko (NÖ), Heinrich Dorner (Burgenland), Sebastian Schuschnigg (Kärnten), Günther Steinkellner (Oberösterreich), Stefan Schnöll (Salzburg), Anton Lang (Steiermark) in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Weitere Informationen: Büro LR Schleritzko, Florian Krumböck, BA, Telefon 02742/9005-13546, E-Mail florian.krumboeck@noel.gv.at
Quelle: Land Niederösterreich