vonRedaktion International
JUNI 02, 2022
Anlässlich des bevorstehenden Sommer-Reiseverkehrs und um Missverständnisse zu vermeiden, informiert die Fremdenpolizei über aktuell gültigen Bestimmungen bei der Einreise nach Österreich. Mit Grenzkontrollen und Wartezeiten ist auch über die Sommermonate hinweg ist zu rechnen.
Reiseverkehr: "3G-Kontrolle geht – Grenzkontrolle bleibt"
Bereits mit 16. Mai 2022 sind in Österreich alle wegen der Corona-Pandemie verhängten Einreisebestimmungen aufgehoben worden. Somit ist bei der Einreise nach Österreich auch kein 3G-Nachweis mehr erforderlich. Urlauber und Reiserückkehrer können somit seit Beginn der Pandemie erstmals wieder auflagenfrei einreisen. Den Grundstein dafür legte die vom Gesundheitsministerium erlassene "COVID-19-Einreiseverordnung 2022" (siehe auch: Corona-Regelungen zur Einreise nach Österreich (sozialministerium.at))
Grenzkontrollen weiterhin gültig
Doch Achtung! Unabhängig vom Wegfall der pandemiebedingten Kontrollen für Gesundheitsbehörden finden Grenzkontrollen an den Grenzen zu Slowenien und Ungarn weiterhin statt. Erst mit 12. Mai 2022 wurde die dafür erforderliche Verordnung des Bundesministers für Inneres um mindestens ein halbes Jahr verlängert. Die aktuelle Regelung gilt bis einschließlich 11. November 2022. Grund für die neuerliche Verlängerung ist, neben der anhaltenden Migrationslage und der organisierten Kriminalität, vor allem auch die veränderte Lage an den EU-Außengrenzen ("Ukraine-Krieg").
Was bedeutet dies für die Einreise nach Österreich?
Genau dieser Umstand führte in jüngster Vergangenheit oftmals zu Missverständnissen und vermeidbaren Diskussionen unmittelbar am Grenzübergang. Die Folge: Noch längere Wartezeiten!
Die Fremdenpolizei empfiehlt daher geplante (Rück-)Reiserouten rechtzeitig zu planen und erforderliche Reisedokumente am Grenzübergang zeitgerecht bereitzuhalten. Dies spart Zeit und Nerven. Denn mit selektiven Grenzkontrollen und Wartezeiten wird auch über die Sommermonate hinweg zu rechnen sein – insbesondere an sämtlichen Grenzübergängen und Grenzkontrollstellen im Süden der Steiermark.
Quelle: LPD Steiermark