vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 23, 2020
Landesrat Christian Gantner: Wichtiges Signal der Seilbahnbetriebe an die Bevölkerung
Bregenz (VLK) – Seit Monaten bereiten sich das Land Vorarlberg und die Tourismusakteure mit der Ausarbeitung des Winterkodex Vorarlberg auf eine sichere Wintersaison vor. Trotz der erschwerten Rahmenbedingungen durch den dritten Lockdown starten alle Vorarlberger Seilbahnen zwischen 24. und 26. Dezember und sofern es die Schneesituation zulässt mit erhöhten Sicherheitsmaßnahmen in den Winter - darauf einigten sich die Seilbahnbetriebe nach einer von Tourismus-Landesrat Christian Gantner einberufenen Sitzung.
Nach intensiven Diskussionen und auch Interventionen des Landes Vorarlberg bei der Bundesregierung kann an der ursprünglich geplanten Öffnung der Seilbahnen festgehalten werden. „Es ist ein wichtiges Signal aller Vorarlberger Seilbahnbetriebe an die Einheimischen, trotz der erschwerten Auflagen in Betrieb zu gehen und damit der Bevölkerung ihren Wintersport zu ermöglichen. Denn Skifahren als Volkssport heißt bei uns in erster Linie Bewegung in den Bergen und das haltet gesund“, so Landesrat Christian Gantner.
„Wir freuen uns, dass alle Vorarlberger Skigebiete zwischen dem 24. und 26. Dezember öffnen werden. Leider mit einer kleinen Ausnahme – wir im Kleinwalsertal können aufgrund unserer geografischen Lage erst am 11. Jänner in Betrieb gehen. Das heißt: Die Rahmenbedingungen sind nun klar, der Schnee kommt und den Vorarlberger Wochen steht nichts mehr im Wege“, erklärt Andreas Gapp, Obmann der Fachgruppe Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, und führt weiter aus: „Auch in Sachen Masken gibt es nun eine Lösung: Ab dem 14. Lebensjahr müssen in geschlossenen Gondeln und in den dazugehörenden überdachten Anstehzonen FFP2-Masken getragen werden. In allen weiteren Aufstiegshilfen reicht der normale Mund-Nasen-Schutz. Gastronomiebetriebe dürfen Take-Away anbieten, sofern das Gasthaus mit dem Auto erreichbar ist.“
Haben uns vorbereitet
Dass dies so sicher wie möglich stattfindet, darauf haben sich die Verantwortlichen seit Monaten vorbereitet: „Mit dem Winterkodex Vorarlberg haben wir seit Sommer als einziges Bundesland ein durchgängiges, mehrstufiges Sicherheitskonzept entwickelt“, so Landesrat Gantner. Dahinter steht ein ganzes Bündel an Maßnahmen, das auch die Seilbahnbetriebe mitentwickelt haben und umsetzen werden. Diese Vorgaben sind nicht nur landesweit einheitlich, sondern gehen zum Teil auch über die bundesgesetzlichen Regelungen hinaus. So unterstützt das Land die heimischen Touristiker bei der Umsetzung der Winterkodex-Maßnahmen und übernimmt unter anderem die Kosten für die Testung aller MitarbeiterInnen von Seilbahnbetrieben unmittelbar vor dem Saisonstart.
Unterstützung für Winterkodex-Ranger
Allen ist bewusst, dass mit dem Start der Skigebiete auch eine große Verantwortung verbunden ist. Daher stellen die Seilbahnbetriebe zusätzliche MitarbeiterInnen zur Verfügung, die sich in den Anstehbereichen um die Einhaltung der Abstandsregeln und COVID-19-Schutzmaßnahmen kümmern. Landesrat Gantner: „Ich habe die finanzielle Unterstützung der Betriebe seitens des Landes Vorarlberg für diese „Winterkodex-Ranger“ zugesagt.“
Darüber hinaus sieht die aktuelle Bundesverordnung vor, dass Seilbahnbetriebe ein COVID-19-Präventionskonzept umzusetzen haben und Fahrgäste ab dem 14. Lebensjahr in geschlossenen Gondeln oder Kabinen sowie bei größeren Menschenansammlungen FFP2-Masken tragen müssen.
Quelle: Land Vorarlberg