Salzburg: Alpenraumprogramm - Salzburg an zwei neuen Projekten beteiligt

vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 06, 2022

Foto: Land Salzburg

Digitale Plattform zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen / Verbindung von Schutzgebieten

(LK) Zwei von 14 neuen Projekten des EU-Alpenraum-Programms, das transnationale Vorhaben fördert, werden mit Salzburger Partnern umgesetzt. „Das zeigt einmal mehr, wie sehr heimisches Know-How geschätzt wird. Besonders freut es mich, dass es sich um Projekte handelt, die aktuelle überregionale Herausforderungen betreffen“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Die sieben Alpenstaaten Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Slowenien, Schweiz und Liechtenstein arbeiten im Rahmen des transnationalen Alpenprogramms „Interreg Alpine Space“ der EU zusammen. In Straßburg wurden 14 neue gemeinsame Projekte genehmigt. Rund 25 Millionen Euro an europäischen Fördergeldern werden dafür bereitgestellt. Mit an Bord sind zwei Projekte mit Salzburger Beteiligung, CEFoodcycle und Plan2Connect.

Vermeidung von Lebensmittelabfällen

Unter der Federführung der Fachhochschule Salzburg wird in den nächsten drei Jahren das Projekt CEFoodcycle umgesetzt. Es soll dabei eine intelligente, digitale Plattform entwickelt werden, die verschiedene Akteure des Lebensmittelkreislaufs, vom Einzelhandel bis zum Energieerzeuger, vernetzt. Dadurch sollen Abfälle vermieden oder wiederverwendet werden. Das Projekt wird in fünf alpinen Pilotregionen umgesetzt, das Land Salzburg ist eine davon.

Vernetzung durch ökologische Korridore

Im zweiten Projekt Plan2Connect ist das Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (SIR) involviert. Es geht dabei um die überregionale und grenzüberschreitende Verbindung der zahlreichen Schutzgebiete im Alpenraum durch ökologische Korridore, zum Beispiel für Wildtiere, die zum Erhalt funktionierender Ökosysteme beitragen. In dieser Hinsicht bestehen in den einzelnen Ländern und Regionen noch Planungslücken. Fragen der biologischen Vielfalt, des Klimas und des ökologischen Verbunds sollen in die Raumplanungsinstrumente aufgenommen und in die Politik integriert werden.

Quelle: Land Salzburg

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